Om Piazza Spinelli
Wie kann Stadtplanung im Sinne der Bauwende das Bestehende weiterdenken, statt fortwährend nach Neuem zu fragen? Welche Planungskulturen braucht eine offene Gesellschaft? Welche Schnittstellen fehlen zwischen der Verwaltung und den Handelnden vor Ort? Perspektivischer Ausgangspunkt für die Bearbeitung dieser Fragen ist Mannheim-Käfertal - ein Stadtteil, der aufgrund der Konversion ehemaliger Militärflächen gegenwärtig einer außergewöhnlich dynamischen Transformation unterliegt. In einem experimentellen Prozess arbeiten hier unterschiedliche Akteur*innen wie etwa eine evangelische und eine katholische Gemeinde, ein Sportverein und Nachbarschaftsgruppen gemeinsam mit der Stadtverwaltung daran, ein soziales und grünes Zentrum zu schaffen, das Alt und Neu verbindet. Zwischen institutionsübergreifenden Verhandlungen, Stadtentwicklung, dem Schaffen von Öffentlichkeit und Interventionen im Maßstab 1:1 entsteht eine kooperative Methodik zum Umgang mit baulichen Beständen.
Piazza Spinelli
zeigt auf, wie sich komplexe städtische Situationen lokal verankert weiterdenken und -entwickeln lassen.
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