Wenn Wellen brechen

Während ich zwischen dem Geruch von frischem Weingummi und Schokolade meiner Arbeit nachging, musste ich immer wieder an den Fremden denken. Es war keine Schwärmerei, sondern vielmehr die Frage, was da zwischen uns war. Die zwanzigjährige Annie hat eine schwere Zeit hinter sich. Jahrelanges Mobbing in der Schule hat aus ihr eine ängstliche junge Frau gemacht, die das Leben fürchtet. Flashbacks und Panikattacken gehören zu ihrem Alltag und bringen sie an ihre Grenzen. Doch alles ändert sich, als sie eines Tages bei der Arbeit in einem Süßwarenladen den attraktiven Marc kennen lernt. Schnell stellt sich heraus, dass er vorübergehend in Willhelmshaven bleibt, wo Annie studiert und lebt. Langsam kommen sich die beiden näher. Gemeinsam heilen sie ihre gebrochenen Seelen, denn auch Marc hat schwere Zeiten hinter sich. Annie ahnt nicht, dass Marc ein Geheimnis hat, das ihre aufkeimende Liebe zerstören könnte, bevor sie gefestigt ist. Hat ihre Liebe unter diesen Umständen überhaupt eine Chance? In diesem Young Adult Romance Roman spricht die Autorin mit Mobbing ein Thema an, das uns überall begegnen kann. Wenn Wellen brechen konnte schon vielen Betroffenen von Mobbing Mut machen. Leserstimmen
Zum ersten Mal habe ich ein Buch über Mobbing gelesen und muss sagen, dass es mich sehr berührt und nachdenklich gemacht hat. Die Geschichte war sehr emotional und schön zu lesen und ich hoffe sehr, dass es eine Fortsetzung gibt! Es war interessant, spannend und teilweise nervenaufreibend Annies und Marcs Geschichte zu verfolgen. Leseprobe
"Weißt du, Marc ... Es gab eine Zeit, in der mich nichts und niemand ausstehen konnte. Ich habe einiges durchgemacht und möchte mich nur mit Menschen abgeben, die mich sehen. Annie. Die langweilige, aber immer zu jedem freundliche Annie. Mehr wollte ich nie sein."
Mit einem Mal wirkte Marc sehr angespannt. In seinen Augen sah ich Traurigkeit. Schmerz. Verzweiflung. Er wich meinem Blick aus.
Mist. Ich glaube, ich bin in ein Fettnäpfchen getreten. Vielleicht wurde er auch gemobbt. Vielleicht hat er dasselbe durchgemacht wie ich?