Om Schmitz, A: [Bunker beleben]
Hochbunker in deutschen Innenstädten? Getarnt durch Bemalung oder Berankung, spielen diese Relikte des letzten Kriegs in der Wahrnehmung von Stadt kaum noch eine Rolle. Dabei gibt es bundesweit noch Hunderte dieser Hochbunker, die damit immer noch relevante Bausteine im Gefüge unserer Städte darstellen. Es gilt - auch im Sinne einer nachhaltigen Stadtentwicklung -, sich intensiver mit dieser architektonischen Ressource auseinanderzusetzen: Wie können gebäudegerechte, innovative Nutzungskonzepte erarbeitet werden? Anhand bereits erfolgter oder geplanter Umnutzungen stellt diese aus einem Forschungsprojekt der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben und der Technischen Universität Dortmund entstandene Publikation mögliche Mittel und Methoden vor und gibt damit Architekten, Bauherren und Investoren einen umfangreichen Werkzeugkasten für den baukonstruktiven Umgang mit Hochbunkern an die Hand. Das Buch ist ein wertvolles Stück Zeitgeschichte und ein ideales Weihnachtsgeschenk für all jene, die schon alles haben, aber offen für neue Einsichten sind. Aber auch für jene, die wenig Zeit haben und mit dieser Form der Aufbereitung viele Informationen in kurzer Zeit "verschlingen" können. - 03.12.2015 / Brigitte Kranner auf http://urbanmining.at
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