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Mannlichkeit und Angst

- Eine explorative Studie uber deren Zusammenhang

Om Mannlichkeit und Angst

Inhaltsangabe:Gang der Untersuchung: In dieser qualitativen Studie wird der Zusammenhang zwischen Männlichkeit und Angst sowie verschiedener Formen des Umgangs mit Angst untersucht. Dazu wurden zehn Männer, die sich hinsichtlich ihrer Lebenspraxen von Männlichkeit, ihres Alters und ihres Berufs unterscheiden, in einem problemzentrierten Interview zu jeweils einer konkreten persönlichen Angsterfahrung befragt. Die Interviews wurden in Anlehnung an die Grounded Theory ausgewertet. Inhaltlich können die aufgefundenen Ängste der Männer vier Kategorien zugeordnet werden. Am häufigsten berichteten die Interviewpartner von Ängsten vor Kontrollverlust, dann von Normalisierungsängsten, von Ängsten um Körper und Leben sowie schließlich von Ängsten vor dem Verlust von Autonomie oder Identität. Die Möglichkeiten im Umgang mit der Angst lassen sich als Kontinuum abbilden: von restriktiven Strategien der Angstbeschwichtigung, die auf den Erhalt der momentan eingeschränkten Handlungsfähigkeit und Bedürfnisbefriedigung gerichtet sind, bis hin zu handlungserweiternden Strategien der Angstauseinandersetzung, die auf eine angstfreiere Wunscherfüllung abzielen. Es wurden vier unterschiedliche Orientierungsmuster von Männlichkeit, also kollektive Konstruktionen, auf die sich der einzelne Mann zur Herstellung und Darstellung seiner Identität beziehen kann und muß, herausgearbeitet. Der Zusammenhang zwischen Männlichkeit und Angst liegt in der Durchlässigkeit männlicher Geschlechtsidentität begründet. Der Grad der Durchlässigkeit männlicher Identitätsgrenzen kann einen erheblichen Anteil sowohl der empirisch aufgefundenen Erlebensvariation von Angst als auch der Handlungsvariation im Umgang mit Angst aufschlüsseln: Je durchlässiger die Geschlechtsidentität eines Mannes konstruiert ist, desto eher kann es ihm gelingen, auf progressiv-handlungserweiternde Strategien der Auseinandersetzung mit der Angst zurückzugreifen. Es wird diskutiert, daß sich eine angstfreiere Wunscherfüllung und Realitätsbeziehung nicht durch die völlige Abwicklung und Abwesenheit von Angst auszeichnet, sondern durch eine andere Form der Auseinandersetzung mit ihr. Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis: Einleitung1 TEIL I: THEORIE 1.ZUSAMMENHANG VON MÄNNLICHKEIT UND ANGST3 1.1.Forschungsarbeiten zum Thema4 1.1.1."Männerselbstbilder" von BONGERS (1985)5 1.1.2."Die Männer-Untersuchung" von HOLLSTEIN (1990)6 1.1.3."Denn sie fürchten nichts als den Tod? Eine Männerbefragung" von [¿]

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  • Språk:
  • Tyska
  • ISBN:
  • 9783838600239
  • Format:
  • Häftad
  • Sidor:
  • 20
  • Utgiven:
  • 25. april 1997
  • Mått:
  • 140x216x1 mm.
  • Vikt:
  • 36 g.
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Leveranstid: 2-4 veckor
Förväntad leverans: 30. december 2024
Förlängd ångerrätt till 31. januari 2025

Beskrivning av Mannlichkeit und Angst

Inhaltsangabe:Gang der Untersuchung:
In dieser qualitativen Studie wird der Zusammenhang zwischen Männlichkeit und Angst sowie verschiedener Formen des Umgangs mit Angst untersucht. Dazu wurden zehn Männer, die sich hinsichtlich ihrer Lebenspraxen von Männlichkeit, ihres Alters und ihres Berufs unterscheiden, in einem problemzentrierten Interview zu jeweils einer konkreten persönlichen Angsterfahrung befragt. Die Interviews wurden in Anlehnung an die Grounded Theory ausgewertet.
Inhaltlich können die aufgefundenen Ängste der Männer vier Kategorien zugeordnet werden. Am häufigsten berichteten die Interviewpartner von Ängsten vor Kontrollverlust, dann von Normalisierungsängsten, von Ängsten um Körper und Leben sowie schließlich von Ängsten vor dem Verlust von Autonomie oder Identität.
Die Möglichkeiten im Umgang mit der Angst lassen sich als Kontinuum abbilden: von restriktiven Strategien der Angstbeschwichtigung, die auf den Erhalt der momentan eingeschränkten Handlungsfähigkeit und Bedürfnisbefriedigung gerichtet sind, bis hin zu handlungserweiternden Strategien der Angstauseinandersetzung, die auf eine angstfreiere Wunscherfüllung abzielen. Es wurden vier unterschiedliche Orientierungsmuster von Männlichkeit, also kollektive Konstruktionen, auf die sich der einzelne Mann zur Herstellung und Darstellung seiner Identität beziehen kann und muß, herausgearbeitet.
Der Zusammenhang zwischen Männlichkeit und Angst liegt in der Durchlässigkeit männlicher Geschlechtsidentität begründet. Der Grad der Durchlässigkeit männlicher Identitätsgrenzen kann einen erheblichen Anteil sowohl der empirisch aufgefundenen Erlebensvariation von Angst als auch der Handlungsvariation im Umgang mit Angst aufschlüsseln: Je durchlässiger die Geschlechtsidentität eines Mannes konstruiert ist, desto eher kann es ihm gelingen, auf progressiv-handlungserweiternde Strategien der Auseinandersetzung mit der Angst zurückzugreifen.
Es wird diskutiert, daß sich eine angstfreiere Wunscherfüllung und Realitätsbeziehung nicht durch die völlige Abwicklung und Abwesenheit von Angst auszeichnet, sondern durch eine andere Form der Auseinandersetzung mit ihr.

Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
Einleitung1
TEIL I: THEORIE
1.ZUSAMMENHANG VON MÄNNLICHKEIT UND ANGST3
1.1.Forschungsarbeiten zum Thema4
1.1.1."Männerselbstbilder" von BONGERS (1985)5
1.1.2."Die Männer-Untersuchung" von HOLLSTEIN (1990)6
1.1.3."Denn sie fürchten nichts als den Tod? Eine Männerbefragung" von [¿]

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