Om Geschlecht und Oekonomie
Die Literatur erhebt ihre Stimme innerhalb einer männlich geprägten Ökonomiegeschichte nicht erst seit dem 18. Jahrhundert. Hier, so die Prämisse des Bandes, wird jedoch der Grundstein der modernen Geschlechterordnung gelegt, die die westlich-kapitalistische Produktionsweise bis heute prägt.Die im Band versammelten literaturwissenschaftlichen Beiträge untersuchen das komplexe Wechselspiel von Geschlecht und Ökonomie in der neueren und neuesten deutschsprachigen Literatur. Sie fragen, wie sich Literatur als Kunstform in die Wissensordnung des Ökonomischen und in die Geschlechterordnung einschreibt, wie sie beider Denkfiguren reproduziert oder als kritische Gegenstimme die Wirksamkeit dieser Denkfiguren offenlegt.
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