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  • - Der polnische Bettler + Die Krone + Albrecht D rer + Der S nger des Waldes + Der Tanzb r + Ein Kindertraum + Junker Gotthelf Habenichts + Der stille Trinker...
    av Gustav Freytag
    109,-

    Gustav Freytag (1816-1895) war ein deutscher Schriftsteller. Den ersten literarischen Erfolg erzielt er mit dem Lustspiel Die Journalisten, 1855 schließlich erscheint der Roman Soll und Haben, der schnell eine große Verbreitung erreicht. Nicht zuletzt durch diesen Roman wird Freytag in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts zum meistgelesenen Autor in Deutschland. Inhalt: • Der polnische Bettler • Die Krone • Des Burschen Ende • Die Dirne • Albrecht Dürer • Der Sänger des Waldes • Der Glaube des Armen • Die Wellen • Das eiserne Kreuz • Der Tanzbär • Der Nachtjäger • Der Elfentanz • Die Beschwörung • Ein Kindertraum • Junker Gotthelf Habenichts • Trinkspruch • An die Studenten • Kunst und Wissenschaft • Die Schöpfung der Künstler • Unser Land • Die Granitschale • Das Zweckessen der Vögel • Bayerische Sage • Die Bauern und der Schulmeister • Der stille Trinker • Die Blume des Weins • Das Trinklied vom kleinen Teufel • Das Theater • Ein Geburtstag von Agnes Franz...

  • - Deutsch-Franz sische Krieg 1870/71
    av Gustav Freytag
    99,-

    Aus dem Buch: "Der Kronprinz von Preußen ist nach fast dreimonatlicher Abwesenheit aus den Küstenlandschaften des hintern Mittelmeers zur Heimat gekehrt. Ihm war nur verhältnißmäßig kurze Zeit und für Vieles nur ein flüchtiger Besuch vergönnt, aber freilich ist solchem Herrn auch möglich, die Zeit aufs beste auszunutzen; denn die schnellsten Transportmittel, die besten Führer standen ihm zu Diensten, selbst in unwirthlicher Landschaft durch die Gastlichkeit der Landesgebieter jede erreichbare Bequemlichkeit; sodaß die Fülle der Eindrücke, welche die Fremde bot, zuweilen fast überwältigend gewesen sein muß. Er begann die Reise mit kurzem Aufenthalte in Wien, durchzog Italien auf der Hin- und Rückreise, besuchte die griechische Königsfamilie, sah von der Türkei Constantinopel, Jerusalem und Damaskus, wohnte den Feierlichkeiten zur Eröffnung des Suezcanals bei, fuhr den Nil hinauf und nahm bei der Rückkehr noch kurzen Aufenthalt in Frankreich. Der Orient hat die meiste Zeit in Anspruch genommen und die Bedeutung der Reise sowie ihre Erfolge sind in dem Besuche der muhamedanischen Welt durch den künftigen Schirmherrn der protestantischen Kirche und des norddeutschen Bundes zu suchen." Gustav Freytag (1816-1895) war ein deutscher Schriftsteller. Den ersten literarischen Erfolg erzielt er mit dem Lustspiel Die Journalisten, 1855 schließlich erscheint der Roman Soll und Haben, der schnell eine große Verbreitung erreicht. Nicht zuletzt durch diesen Roman wird Freytag in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts zum meistgelesenen Autor in Deutschland.

  • - Mit "Eine Studie in Scharlachrot" - Der erste Auftritt von Sherlock Holmes und die Geschichte der Begegnung von Watson und Holmes (Krimi-Klassiker)
    av Sir Arthur Conan Doyle
    109,-

    Inhalt: • "Der blaue Karfunkel": Die Handlung spielt am 26. Dezember 1889. Am Morgen dieses Tages wird der Hotelportier Peterson nach einer Feier Zeuge eines Überfalls auf einen großgewachsenen Mann. Bei seinem Einschreiten ergreifen die Beteiligten die Flucht, das Opfer des Überfalls lässt jedoch einen abgetragenen Filzhut mit den eingezeichneten Initialen "HB" und eine Weihnachtsgans zurück, an der eine Karte für die Gattin eines gewissen Henry Baker geheftet ist. Peterson bringt beides zu Sherlock Holmes. Während dieser aufgrund der Größe und des Zustandes der Filzhutes auf einen intelligenten und moralisch zerrütteten Besitzer schließt, bereitet Petersons Frau die Weihnachtsgans zu. Dabei findet sie den blauen Karfunkel, einen berühmten Diamanten, den die Gräfin von Morcar fünf Tage zuvor im Hotel Cosmopolitan verloren hat. Der 26-jährige Klempner John Horner wird als mutmaßlicher Dieb der Anklage übergeben, der wegen eines ähnlichen Deliktes bereits vorbestraft ist und sich zur Tatzeit im Hotel aufgehalten hat... • "Eine Studie in Scharlachrot" ist ein Kriminalroman von Arthur Conan Doyle und der erste Auftritt seines Detektivs Sherlock Holmes. Watson und Holmes lernen sich 1881 kennen und beziehen gemeinsam eine Wohnung in der Baker Street. Dies ist der Beginn der berühmten Freundschaft zwischen ihnen. Während sie sich noch miteinander vertraut machen, trifft ein Brief von Tobias Gregson ein, der Holmes bittet, ihm bei einem ungeklärten Todesfall nahe der Brixton Road in Lauriston Gardens zu helfen. Drebber, der Ermordete, liegt in einem verlassenen Haus. An der Wand steht das deutsche Wort Rache, geschrieben mit Blut. Bei dem Toten findet Holmes den Ehering einer Frau. In den Räumen ist Blut, jedoch nicht Drebbers, da dieser völlig unverletzt scheint.

  • - Ein verderbliches Dogma + Der Segen der Arbeit + Was aus der berproduktion folgt + Ein neues Lied, ein besseres Lied
    av Paul Lafargue & Eduard Bernstein
    95,-

    Lafargue kritisiert in seiner Schrift die ideologischen (moralischen), bürgerlichen und kapitalistischen Grundlagen des Arbeitsbegriffs seiner Zeit. Dabei kritisiert er auch die Arbeiterbewegung, die von der "seltsamen Sucht", der "Arbeitssucht" beherrscht sei. Bei ihm ist die Rede von der "Liebe zur Arbeit, die rasende, bis zur Erschöpfung der Individuen und ihrer Nachkommenschaft gehende Arbeitssucht". Ziel seiner Kritik ist nicht die Forderung eines Grundrechts auf Faulheit, sondern die Abschaffung kapitalistischer Produktionsweisen. Die "kapitalistische Moral" sei "eine jämmerliche Kopie der christlichen Moral, belegt das Fleisch des Arbeiters mit einem Fluch; ihr Ideal besteht darin, die Bedürfnisse des Produzenten auf das geringste Minimum zu drücken, seine Freude und seine Leidenschaften zu ersticken und ihn zur Rolle einer Maschine zu verurteilen, aus der man pausenlos und gnadenlos Arbeit herausschindet." Die bürgerlichen Philosophen kritisiert er als abhängig von ihren Arbeitgebern, in deren Sinne lieferten sie die notwendige Moral der Arbeit. Ihnen stellt er am Beispiel Herodot die griechische Philosophie und ihre Verachtung der Arbeit gegenüber. Paul Lafargue (1842-1911) war ein französischer Sozialist und Arzt.

  • - Die Geschichte einer Freundschaft des Autors von "Heinrich von Plauen" und "Der Burgermeister von Thorn"
    av Ernst Wichert
    105,-

    Ernst Wichert (1831-1902) war ein deutscher Schriftsteller und Jurist. Wichert hat 34 Bühnenwerke, 28 Romane sowie 15 zum Großteil mehrbändige Novellen-Sammlungen veröffentlicht. Seine Kenntnisse der sozialen Wirklichkeit im Deutschen Kaiserreich und seine Erlebnisse und Erfahrungen aus dem Gerichtsalltag flossen in seine Werke ein. Er hat als Dichter und Kenner seiner ostpreußisch-litauischen Heimat der Nachwelt sein Bestes gegeben. Besondere Anziehungskraft hat auf den Dichter die Geschichte des Deutschen Ordens ausgeübt. Aus dem Buch: "Dort hatten seine Bemühungen, sich eine gesicherte Stellung zu erwerben, lange keinen günstigen Erfolg. Er mußte sich erst in der englischen Sprache befestigen, in mancherlei fremdartige Anschauungen hineingewöhnen. Endlich fand er bei einer großen deutschen Zeitung Beschäftigung und erlernte den Journalismus aus dem Grunde. Er rückte sogar, als seine Feder sich bewährt hatte, in die Stelle eines Unterredakteurs ein und that dem Blatt gute Dienste. Es fehlte jedoch viel, daß ihn diese Thätigkeit befriedigte. Es war ihm dabei zu viel reine Parteitaktik, zu viel Flibustiertum und Revolverruhmredigkeit."

  • av Ernst Wichert
    99,-

    Ernst Wichert (1831-1902) war ein deutscher Schriftsteller und Jurist. Er hat als Dichter und Kenner seiner ostpreußisch-litauischen Heimat der Nachwelt sein Bestes gegeben. Gerade in den Litauischen Geschichten treten die deutschen Züge dieser Heimatkunst am deutlichsten hervor, als deren gediegenster Vertreter Ernst Wichert nicht nur seinen Zeitgenossen galt, sondern auch heute noch im Gedächtnis des literarischen Deutschlands fortlebt. Sein Leben und sein Schaffen wurzeln tief in dem geistigen Boden seiner engeren Heimat Ostpreußen mit ihrem so einfachen, aber liebreizenden Landschaftsbild, der belebenden Würze seiner tiefen, romantischen Wälder, mit den klaren Augen seiner idyllischen Seen, mit dem gesunden, kräftigen Hauch der Ostsee und der an die Riviera erinnernden samländischen Steilküste. Aus dem Buch: "Es zeigte sich doch bald, daß Ewe nicht ohne Grund gewarnt hatte. Nachdem einige Monate vergangen waren, wußten die Mägde kichernd zu erzählen, wie gut der Mikelis gehalten würde. So schlimm die Frau oft gegen sie sei, so höre er doch nie ein böses Wort, könne schalten und walten, wie er wolle. Bei Tisch schiebe sie ihm die fettesten Bissen zu, und zu Weihnachten habe sie ihm eine noch ganz neue Tuchjacke und den besten Pelz von ihrem verstorbenen Manne geschenkt. Wenn sie Sonntags zur Fahrt nach der Kirche so viel Röcke anziehe, daß sie kaum auf dem Schlitten Platz habe, so wisse man wohl, daß sie sich nicht allein für den lieben Gott ausputze. Man hatte ihr auch schon aufgepaßt, wie sie mit Endrullis in der Klete gewesen war und ihm die Kasten mit Leinenzeug und Betten aufgeschlossen hatte. Davon sprach nun das ganze Dorf."

  • - Ansas und Grita + Die Schwestern + Ewe + Der Schaktarp: Lebendige Schilderungen aus dem Leben der im Nordosten Ostpreu ens ans ssigen Litauer
    av Ernst Wichert
    129,-

    Ernst Wichert (1831-1902) war ein deutscher Schriftsteller und Jurist. Er hat als Dichter und Kenner seiner ostpreußisch-litauischen Heimat der Nachwelt sein Bestes gegeben. Gerade in den Litauischen Geschichten treten die deutschen Züge dieser Heimatkunst am deutlichsten hervor, als deren gediegenster Vertreter Ernst Wichert nicht nur seinen Zeitgenossen galt, sondern auch heute noch im Gedächtnis des literarischen Deutschlands fortlebt. Sein Leben und sein Schaffen wurzeln tief in dem geistigen Boden seiner engeren Heimat Ostpreußen mit ihrem so einfachen, aber liebreizenden Landschaftsbild, der belebenden Würze seiner tiefen, romantischen Wälder, mit den klaren Augen seiner idyllischen Seen, mit dem gesunden, kräftigen Hauch der Ostsee und der an die Riviera erinnernden samländischen Steilküste. Mit diesem Fleckchen Heimaterde im nördlichsten Zipfel der deutschen Nordostmark, die auch das Kleinste nicht ohne hartes Ringen hergibt, aber einen eigentümlichen Zauber auf ein empfängliches Dichtergemüt auszuüben vermag, verwuchs Ernst Wicherts literarisches Schaffen zu einer wesenhaften Art originellen Gepräges. Von ostpreußischer Art war sein Denken und Fühlen, sein gerader, allem Gemachten und Unschönen abholder Sinn, sein stark ausgeprägtes Pflicht- und Verantwortungsgefühl als Richter und Dichter. Es steckte etwas von dem kategorischen Imperativ seines großen Landsmannes Kant in seinem Fleisch und Blut und bestimmte seinen der Pflicht und Arbeit geweihten Lebensweg.

  • av Ernst Wichert
    105,-

    Aus dem Buch: "Fünf Jahre waren vergangen. In dem Städtchen hatte sich wenig verändert. Zwei neue Häuser waren gebaut oder noch im Bau, einige andere abgeputzt. Dem längst schadhaft gewordenen rostbraunen Spitzdach der alten Kirche waren frischrothe Ziegelreihen eingeflickt, worüber die ästhetisch Gebildeten sich entrüsteten, die Uhr am Rathhause hatte noch immer die Gewohnheit, falsch zu gehen, einige Kaufmannsschilder glänzten in neuer Aufschrift, einige Schaufenster zeigten sich den Anforderungen der Zeit gemäß vergrößert, der Apotheker ließ die ganze Nacht durch über seiner Thür eine rothe Laterne brennen, und im Gymnasium waren während der letzten Sommerferien sämmtliche Schulzimmer geweißt; die üblichen Todesfälle, Hochzeiten und Kindtaufen in den Honoratiorenfamilien hatten vorübergehend von sich reden gemacht. Sonst hatte das Intelligenzblättchen nicht viel zu melden gehabt." Ernst Wichert (1831-1902) war ein deutscher Schriftsteller und Jurist. In seinen Bühnenstücken und Prosaarbeiten entsprach er dem Bedürfnis des wilhelminischen Bürgertums nach Bestätigung seiner Werte und des Glaubens an die Zukunft des Bismarck-Reiches. Sie bilden ein kulturhistorisch authentisches Bild des 19. Jahrhunderts.

  • - Aus der Geschichte des Osmanischen Reiches
    av Leopold Schefer
    99,-

    Leopold Schefer (1784-1862) war ein deutscher Dichter und Komponist. Er war als Schriftsteller von den 1820er Jahren bis zur Jahrhundertmitte ein berühmter Autor. Seine durch Länder- und Menschenkenntnis und bildhafte Erinnerungen authentischen Novellen und Romane fanden sich in vielen Taschenbüchern und Almanachen. Aus dem Buch: „Hast Du gehört, ich bin im Kloster! im Kloster! Ich, das fröhliche Mädchen, das heitre, das muntre! der Schalk, wie Du mich nanntest, als ich bei Euch noch in Spanien lebte, und groß wuchs. O der schönen Tage auf Eurem Schlosse bei Mallaga! O der schönen sorglosen Kindbett, die noch gar nichts hoffte, nichts fürchtete, am wenigsten solch ein Geschick! Ach, das alles ist nun aus! Ich weiß nun, ich weiß, was hinter den Bergen mir lag! Ach, ich weiß, was die Sonnen mir in so nahen Tagen heraufführen sollten, die purpurnen Sonnen, die ich so ahndelos in dem Meere versinken, ertrinken sah. Doch die Sonne, sie brachte, sie brachte auch Ihn mir, auch Ihn!"

  • av Richard Von Schaukal
    115,-

    Richard von Schaukal (1874-1942) war ein österreichischer Dichter, Kritiker und Übersetzer. Da er die verschiedensten Einflüsse seiner Zeit sensibel registrierte und produktiv umsetzte, stellte er eine gleichsam seismographische Figur nicht nur der Wiener Jahrhundertwende, sondern der europäischen Kultur um 1900 dar. Die frühen Gedichte orientierten sich an der französischen Lyrik des Symbolismus, die er auch bevorzugt übersetzte, und sind von schwüler, jugendlicher Leidenschaft sowie der elitären Abgrenzung gegenüber der Masse geprägt, besonders der Gedichtband Meine Gärten. Einsame Verse (1897). Im Weiteren kreiste Schaukals Schreiben um die zeittypischen Pole Liebe und Tod, was sich in seinen Gedichten ebenso zeigte. Inhalt: • Frühling • Wie schade... • Rokoko • Nach Paul Verlaine • Herrscher • Chronica • Ein Mädchen • Das Ohr • Colombine • Pierrot • Wir • Nacht • Gartenzimmer • Sir Edward Grey • Um die Morgenröte • Hinterm Garten • Frühlingsabend • Geduldspiel • Mittag • Frühlingsweh • Frühlingsgewitter • Sommerabend • Hochsommerabend • Die Grille • Abschied vom Alpkamm • Herbstschweigen • Sternenhimmel • Dein Baum • Traurige Mär • Nachklang • An Fanny • Kleine Frau • Huldigung des Chevalier de ... an die Duchesse de ... • O süße Sehnsucht • Walzer • Gedenktag • Damals • Und es ist doch Liebe ... • Nur die Liebe • Los der Liebe • Am 20. August • Gebet • Aus der Tiefe • Damals • Der Braut • Du • Sommerabend • Morgen • Dein • Meiner Frau • Dir • An meine Frau • An die Schönheit • Seele • Wiedersehen • Mai • An Colombine • Vor dem Tore • Ballfest • Werbung • Mondnacht • Vorfrühling • Die Trauung • Abreise • Sorrent • Siesta • Seegondelieren • Die Hängematte • Geburtstag • Die neue Katze • Der Dachs • Familienszene • Theater • Vom Ehebette aus • Märzschnee • Palmsonntag • Ostern • Haustheater • Colombinens Sekretär • Cassander • Hazard • Colombine spricht zu Pierrot • Konversation • Gespenster • Ahnungen • Gedanken • Ausflug zur Ruine • Der Lauscher • Einsamer Kummer • ...

  • - Abenteuerroman aus der Zeit Napoleons
    av Victor Eltz & Sir Arthur Conan Doyle
    109,-

    Arthur Conan Doyle (1859-1930) war ein britischer Arzt und Schriftsteller. Er veröffentlichte die Abenteuer von Sherlock Holmes und dessen Freund Dr. Watson. Bekannt ist auch die Figur Professor Challenger aus seinem Roman Die vergessene Welt, die als Vorlage für zahlreiche Filme und eine mehrteilige Fernsehserie diente. Aus dem Buch: "Kalte und zielbewußte Bosheit las ich in seinen grauen Augen. Herzlich froh, dem verhaßten Manne nun wohl für immer den Rücken zu kehren, sprang ich rasch in den Sattel: ein kurzer, scharfer Befehl des Leutnants, Klirren und Rasseln der aufsitzenden Reiter, und wir waren unterwegs. Noch einmal blickte ich zurück nach dem Schlosse meiner Ahnen. Unbeweglich stand der Alte im Torweg und über ihm, in einem der altehrwürdigen Fenster, erschien Sibylle, um mir zuzuwinken. Ein kalter Schauer überlief mich, als ich des furchtlosen Mädchens gedachte und des Mannes, in dessen Händen ich sie wehrlos zurückgelassen."

  • - Das Zeitalter der Renaissance
    av Gregor Samarow & Oskar Meding
    135

    Oskar Meding (1828-1903) war ein deutscher Diplomat und Schriftsteller. Meding verfasste unter dem Pseudonym Gregor Samarow zahlreiche Romane, in denen er häufig Themen der jüngeren Geschichte behandelte: Politische Zeitromane und historische Romane aus der Zeit des deutsch-französischen Krieges 1870-1871. Aus dem Buch: "Das Haus der Pazzi war vertreten durch den Neffen Jacopos, des Ältesten der Familie, den jungen Francesco Pazzi und das der Medici durch Giovanni Tornabuoni, den mütterlichen Oheim des Lorenzo de Medici, welcher an der Spitze der Regierung der florentinischen Republik stand. Die beiden Familien waren verwandt, da Lorenzos Schwester Bianca mit Giuglielmo Pazzi sich vermählt hatte. Dennoch fand eine gewisse Eifersucht zwischen ihnen statt, da die Pazzi zu der alten florentinischen Patrizierpartei gehörten, während die Medici sich auf die demokratische Volkspartei stützten und durch deren Gunst und Verehrung ihre dominierende Stellung in Florenz errungen hatten und festhielten. Diese Eifersucht übertrug sich auch auf die Verhältnisse der beiderseitigen Banken, obgleich die Vertreter derselben äußerlich in persönlich freundschaftlichem Verkehr standen."

  • - Zeitalter Ludwigs XV. und der Madame Pompadour am Hof von Versailles (Die Geschichte von Chevalier D' on de Beaumont)
    av Gregor Samarow & Oskar Meding
    115,-

    Oskar Meding (1828-1903) war ein deutscher Diplomat und Schriftsteller. Meding verfasste unter dem Pseudonym Gregor Samarow zahlreiche Romane, in denen er häufig Themen der jüngeren Geschichte behandelte: Politische Zeitromane und historische Romane aus der Zeit des deutsch-französischen Krieges 1870-1871. Aus dem Buch: "Es war gegen das Ende der fünfziger Jahre im vorigen Jahrhundert, zur Zeit der Regierung Seiner allerchristlichsten Majestät Ludwig XV., welcher in seiner glänzenden hoffnungsvollen Jugend vom Volke den Namen des Vielgeliebten erhalten hatte, den er nun offiziell fortführte, obwohl das Volk selbst ihn weder mit den Lippen noch mit dem Herzen seinem Könige mehr gab, der sich so weit von den Wegen seiner ersten Regierungszeit entfernt hatte und in apathischer Gleichgültigkeit die Staatsgeschäfte meist gehen ließ, wie sie eben wollten und konnten. Und sie gingen im Ganzen damals noch nicht so schlecht, als zu einer spätern Epoche, welche die Revolution und den Untergang des von Ludwig XIV. so stolz und mächtig aufgerichteten Königthums vorbereitete. Damals hatte noch nicht die launenhafte Courtisane, welche man Gräfin von Dubarry nannte, die Krone Frankreichs durch den Schmutz der tiefsten Erniedrigung gezogen..."

  • av Gregor Samarow & Oskar Meding
    139,-

    Oskar Meding (1828-1903) war ein deutscher Diplomat und Schriftsteller. Meding verfasste unter dem Pseudonym Gregor Samarow zahlreiche Romane, in denen er häufig Themen der jüngeren Geschichte behandelte: Politische Zeitromane und historische Romane aus der Zeit des deutsch-französischen Krieges 1870-1871. Aus dem Buch: „Der Kaiser Napoleon III. saß in früher Morgenstunde in seinem Cabinet im Schlosse der Tuilerien. Vor ihm lagen auf seinem Schreibtisch eine große Anzahl eingegangener Berichte, welche sein Cabinets-Chef Mocquard nach den Materien geordnet und ihm zur Durchsicht unterbreitet hatte. Wie der Kaiser so da saß, in seinen Fauteuil zurückgelehnt, so daß man die etwas stark gewordene Figur und das Embonpoint, welches seinem früher so schlanken und geschmeidigen Wuchs die anmuthige Eleganz genommen, weniger bemerken konnte - lag auf seiner ganzen Erscheinung noch der Schimmer eines letzten Hauchs der Jugend."

  • - Eine Geschichte aus der Zeit des deutsch-franzoesischen Krieges 1870-71
    av Oskar Meding & Gregor Samarow
    165,-

    Oskar Meding (1828-1903) war ein deutscher Diplomat und Schriftsteller. Meding verfasste unter dem Pseudonym Gregor Samarow zahlreiche Romane, in denen er häufig Themen der jüngeren Geschichte behandelte: Politische Zeitromane und historische Romane aus der Zeit des deutsch-französischen Krieges 1870-1871. Aus dem Buch: „Der Kaiser schüttelte langsam und traurig den Kopf. "Die großen Aufgaben meiner Stellung!" sprach er mit matter Stimme - "das ist es ja eben, was mich so niederdrückt und lähmt - daß die Maschine den Dienst versagt, um das ausführen zu können was nothwendig geschehen muß; ja, daß sogar oft die Klarheit des Erkennens dessen was nothwendig ist mir schwindet. Wäre ich einer jener legitimen Könige, die ruhig auf ihrem Thron sitzen, die denselben sicher und unangefochten ihrem Nachfolger überlassen können - oh, dann würde ich ruhig alle diese Leiden und Schmerzen ertragen. Ich fürchte wahrlich den Tod nicht - fast möchte ich ihn zuweilen wünschen, denn die Genüsse und Freuden des Lebens sind für mich - beendet; aber, mein Gott," rief er händeringend, "ich darf ja nicht nur an mich und mein Leben denken, ich muß sorgen für die Zeit die nach mir kommt...."

  • - Tageb cher eines berlebenskampfes: Die Terra-Nova-Expedition zum S dpol (1910-1913) - Tagebuch von Robert Falcon Scott
    av Captain Robert Falcon Scott
    109,-

    Die Terra-Nova-Expedition (1910-1913), offiziell die British Antarctic Expedition 1910, war eine britische Expedition unter Robert Falcon Scott. Das Hauptziel war laut Scott, „den Südpol zu erreichen und für das Britische Empire die Ehre dieser Errungenschaft zu sichern". Der Auftritt von Roald Amundsens norwegischer Expedition veränderte den Charakter der Forschungsreise und führte zu einem Wettrennen um die Ersterreichung des Südpols und um das damit verbundene nationale Prestige. Die Hauptreise im Rahmen der Terra-Nova-Expedition war der Vorstoß zum Südpol. Dabei leitete Scott eine Fünf-Mann-Gruppe, die den Pol am 17. Januar 1912 erreichte - etwas mehr als einen Monat nach Amundsen. Auf dem Rückweg zum Basislager starben Scott und seine vier Begleiter an Unterernährung, Krankheit und Unterkühlung. Alles andere, darunter auch der Erfolg Amundsens, wurde in der Folge durch dieses Schicksal überschattet. Ein Suchtrupp fand ihre Leichen im November 1912. Den bei ihnen gefundenen Aufzeichnungen, insbesondere dem von Scott geführten Tagebuch, wurde sehr viel Aufmerksamkeit zuteil, da diese Unterlagen ihre Reise und insbesondere die Umstände ihres Scheiterns sehr ausführlich dokumentierten. Aus dem Tagebuch: "6. Jan. Gestern abend gerieten wir zwischen Schneefahnen - heute morgen wurden sie höher, und bald waren wir mitten in einem Meer von Eiswellen, die sich wie Angelhaken um unsere Füße legten; wir kennen sie nur zu gut! Nach den ersten 1 ½ Stunden schnallten wir unsere Schneeschuhe ab und zogen zu Fuß. Stellenweise ging es furchtbar mühsam. Am Nachmittag wurde es nicht besser, im Gegenteil! Als wir ungefähr eine Stunde marschiert waren, entdeckten wir, daß ein Schlafsack vom Schlitten gefallen war. Der Zwischenfall kostete uns mehr als eine Stunde."

  • - Abenteuerroman aus der Feder des Sherlock Holmes-Erfinder Arthur Conan Doyle
    av Robert Koenig & Sir Arthur Conan Doyle
    155,-

    Arthur Conan Doyle (1859-1930) war ein britischer Arzt und Schriftsteller. Er veröffentlichte die Abenteuer von Sherlock Holmes und dessen Freund Dr. Watson. Bekannt ist auch die Figur Professor Challenger aus seinem Roman Die vergessene Welt, die als Vorlage für zahlreiche Filme und eine mehrteilige Fernsehserie diente. Aus dem Buch: "Am nächsten Morgen stand ich zeitig auf und begab mich sofort nach ländlicher Sitte in das Zimmer unsres Gastes, um zu sehen, ob ich ihm irgend wie zur Hand gehen könne. Als ich die Thür öffnen wollte, gewahrte ich, daß sie meinem Druck nicht nachgab, was mich um so mehr überraschte, als ich wußte, daß sie von innen weder Schlüssel noch Riegel hatte. Als ich mich indessen dagegen stemmte, begann sie nachzugeben, und ich konnte nun sehen, daß eine schwere Truhe, welche sonst neben dem Fenster stand, an die Thür gerückt war, um den Eintritt zu verhindern. Diese Vorsichtsmaßregel des Fremden unter meines Vaters Dach, als sei er in einer Räuberhöhle, erzürnte mich. Ich gab der Thür mit meiner Schulter einen Stoß, der die Truhe beiseite schob und mir den Eintritt gestattete."

  • - Die Lebensgeschichte eines Au enseiters
    av Adalbert Stifter
    99,-

    Stifter beschreibt hier einen liebenswürdigen Außenseiter. In einem Bad findet der eingebildete Kranke wunderbare Heilung. Hier nimmt die Bergwelt ihn gefangen und mit ihr ein junges Mädchen, eine Tochter der Berge und des Waldes. Aus dem Buch: "Dieser Doctor, der sich für sein Leben ein Recept gemacht hatte, hauset nun schon mehrere Jahre in der Nähe von Tiburius, wohin er alle seine Pflanzen und Glashäuser wegen der bessern Luft und anderer gedeihlicherer Verhältnisse übergesiedelt hatte. Da ihm die Sache von Tiburius Heirath zu Ohren gekommen war, soll er unbeschreiblich lustig gelacht haben. Er achtet und liebt seinen Nachbar ungemein, und obwohl er ihn damals gleich nach kurzer Bekanntschaft Tiburius genannt hatte, so thut er es jezt nicht mehr, sondern sagt immer: "Mein Freund Theodor." Adalbert Stifter, Pseudonym Ostade (1805-1868) war ein österreichischer Schriftsteller, Maler und Pädagoge. Er zählt zu den bedeutendsten Autoren des Biedermeiers.

  • - Ein Jugendbuch des Autors von Der Nachsommer, Witiko und Der Hochwald
    av Adalbert Stifter
    125,-

    Granit: Der Erzähler erinnert sich an ein Ereignis aus seiner Kindheit im böhmischen Oberplan: Ein fahrender Pechbrenner bestrich ihm die Beine mit Wagenschmiere. Als er so in die Stube trat und den frisch gescheuerten Fußboden beschmutzte, wurde er von seiner Mutter gezüchtigt. Um den Buben zu trösten, nahm ihn sein Großvater auf einen Fußmarsch in ein Nachbardorf mit und erzählte dabei eine sagenhafte Geschichte, die er selbst von seinem Großvater gehört habe: Ein Pechbrenner wollte mit seiner Familie der nahenden Pest entkommen und floh in die tiefen Wälder. Es half aber nichts und die Familie starb, nur der kleine Sohn des Pechbrenners blieb am Leben. Kalkstein: Es wird die scheinbar authentische Begegnung des Erzählers mit einem armen Prediger berichtet. Der Erzähler gelangt in seiner Tätigkeit als Landvermesser in eine karge Gegend, in der der Prediger sein Dasein fristet. Im Ansehen seiner Umwelt gilt dieser als geiziger Eigenbrötler, bis sich nach seinem Tod herausstellt, dass sein bescheidenes Leben einzig dem Zweck galt, Geld zur Gründung einer Schule zu sparen, um den Kindern einer abgelegenen Ortschaft den weiten und gefahrvollen Schulweg zu erleichtern. Bergkristall: Bruder und Schwester verirren sich am Heiligen Abend im Gebirge, sie verbringen die Nacht in einer Steinhöhle. Noch in der Nacht sind die Männer aus zwei Bergdörfern aufgebrochen, um die Kinder zu suchen. Am Morgen des Weihnachtstages werden die Kinder unversehrt gefunden. Die Bewohner der beiden Bergdörfer, die sich bisher gegenseitig als Fremde angesehen und behandelt haben, versöhnen sich aufgrund dieser gemeinsamen Rettungsaktion. Adalbert Stifter, Pseudonym Ostade (1805-1868) war ein österreichischer Schriftsteller, Maler und Pädagoge. Er zählt zu den bedeutendsten Autoren des Biedermeiers.

  • - Psychothriller des Autors von "Ein Verteidiger", "Die zweite Bu e" und "Der Advokatenbauer"
    av Dietrich Theden
    115,-

    Zur Handlung: Hunter kehrt nach langen Jahren als reicher Mann nach Berlin zurück, erfährt über Umwege, dass seine Ex-Ehefrau die zwei gemeinsamen Kinder wahrscheinlich umgebracht hat und beschließt, deren Tode zu rächen. Dietrich Theden (1857-1909) war ein deutscher Schriftsteller. Er war Verfasser von Romanen und Erzählungen; er betätigte sich u.a. auf den Gebiet der Jugendliteratur und des Kriminalromans. Seine Erfahrungen als Pädagoge und Bewohner einer Grossstadt hinterliessen Spuren in seinem einzigen Kriminalroman Menschenhasser,1904. Diese Geschichte spricht für Thedens Gerechtigkeitsgefühl. Er streitet für Wahrheit, Ehrbarkeit und Güte.

  • - Eine Sherlock-Holmes-Parodie
    av Robert Kohlrausch
    125,-

    Robert Kohlrausch (1850-1934) war ein deutscher Architekt und später Journalist und Autor von Kriminalromanen zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Sein Debütroman 1901 trug den Titel Das Haus der Witwe, dem 1903 eine Parodie auf Sherlock Holmes, In der Dunkelkammer, folgte. Sein Werk Deutsche Denkstätten in Italien erlebte mehrere Auflagen. Diesem folgten weitere Bänden zur Herrschaft germanischer Fürsten und deutscher Kaiser in Italien. Aus dem Buch: "Nun öffnete sich die Thür, und in ihrem braungelben Rahmen, auf der obersten der drei Stufen, die von draußen zu ihr emporführten, erschien eine Mädchengestalt, so frisch, so jung und so ganz erfüllt von knospendem, schwellendem Leben, daß es war, als trete der Frühling selbst herein in den Winterabend. Die wohlgeformte Gestalt war von einem einfachen, blauen Hauskleid umhüllt, in natürlichem Gelock legte das Haar sich um die weiße Stirn, und dunkelgraue Augen blitzten fröhlich aus dem feingeschnittenen Gesichte hervor. Das Mädchen war nur von mittlerer Größe, doch alles an ihr war Ebenmaß, Harmonie, Gesundheit und Heiterkeit."

  • - Das R tsel um Erna Herterich (Krimi-Klassiker)
    av Robert Kohlrausch
    105,-

    Robert Kohlrausch (1850-1934) war ein deutscher Architekt und später Journalist und Autor von Kriminalromanen zu Beginn des 20.Jahrhunderts. Aus dem Buch: "Tief in Gedanken ging nun der Maler schräg über die Straße zu Frau Pregers Häuschen hinüber. Da fiel ihm eine hölzerne, dicht am Latteneingang befestigte Tafel ins Auge, auf der in schon etwas verwischten Buchstaben zu lesen war: Johann Preger, Schiffer. Bootsvermietung, auch auf Stunden.'' Die nach der Seite hin gelegene Haustür machte mit einer alten, schrillen Glocke beim öffnen viel Spektakel. Die Bewohnerin konnte sich infolgedessen Zeit lassen mit ihrem Erscheinen, und Grothof sah sie durch eine rechts offenstehende Tür schreibend an einem Tische sitzen, bevor sie sich nach ihm umschaute. Sie saß in der Küche, und ihr Küchentisch, an dem die Schublade zum Teil herausgezogen war, diente für den Augenblick zum Schreiben. Ein kleines Kontobuch lag darauf."

  • - Annette von Droste-H lshoffs Dichertheim (Biografie): Die Lebensgeschichte und das Werk einer der bedeutendsten deutschen Dichterinnen
    av Thekla Schneider
    109,-

    Annette von Droste-Hülshoff (1797-1848) war eine deutsche Schriftstellerin und Komponistin. Sie gilt als eine der bedeutendsten deutschen Dichterinnen. Annette von Droste-Hülshoff nahm ihre literarische Arbeit sehr ernst und war sich bewusst, große Kunst zu schaffen. Ihre Balladen wurden berühmt (Der Knabe im Moor), wie auch ihre Novelle Die Judenbuche. Ein wichtiges Dokument tiefer Religiosität ist ihr Gedichtzyklus Das geistliche Jahr, in dem aber - typisch für die Zeit - auch die Zerrissenheit des Menschen zwischen aufgeklärtem Bewusstsein und religiöser Suche gestaltet wird. Die Ausführungen in diesem Werk werden heute als autobiographisch erachtet, da sie über 20 Jahre an dem gesamten Zyklus arbeitete. Thekla Schneider (1854-1936) war eine deutsche Schriftstellerin. Schneider veröffentlichte Gedichte und Erzählungen sowie biografische Bücher über Annette von Droste-Hülshoff.

  • - Das wunderbare Schicksal - Geschrieben in den Zeiten der Aufkl rung
    av Peter Prosch
    119,-

    Peter Prosch (1744-1804) war ein einfacher Bürger, der im deutschsprachigen Raum den Adel kennenlernte und darüber eine Autobiographie schrieb. Das Leben des gelernten Handschuhmachers Prosch war zunächst durch Armut geprägt. Mit neun Jahren zog er aus seiner Heimat, um das Glück in der Ferne zu finden. Er wollte beim reichen Adel um Geld bitten, um sich den Traum einer eigenen Schnapsbrennerei zu erfüllen. So zog er von Fürstenhof zu Fürstenhof und lernte als einfacher Bauernsohn den Adel seiner Zeit im deutschsprachigen Raum kennen. Es war weniger seine Vision, die bei den Herrschaften Gefallen fand, als vielmehr seine Person selbst. Peter Prosch wurde, ohne dass er es wollte, zu einem "geachteten Hofnarren", der in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts in allen deutschen Fürstenhäusern bekannt und willkommen war. 1789, er war inzwischen Bauer und Gastwirt in Ried, wurde seine Autobiographie erstmals verlegt, die heute einen einmaligen und vor allem ungetrübten Blick in die Gesellschaft dieser Zeit gibt. Vor allem das Leben der deutschen Fürstbischöfe wird sehr eindrücklich geschildert.

  • - Autobiografische Aufzeichnungen
    av Max Dauthendey
    149,-

    Max Dauthendey (1867-1918) war ein deutscher Dichter und Maler. Die von Farben und Tönen bestimmte ungebundene und rhythmische Lyrik und Prosa machte Dauthendey zu einem der bedeutendsten Vertreter des Impressionismus in Deutschland. Seine Werke sind bestimmt von der Liebe zur Natur und deren Ästhetik. Mit virtuoser Sprachbegabung setzte er seine Sensibilität für sinnenhafte Eindrücke in impressionistische Wortkunstwerke um. Aus dem Buch: "Mit großen Koffern und Kisten, die all mein Hab und Gut enthielten, reisten wir von Paris zu Anfang Mai 1897 ab. Wir nahmen noch einen Aufenthalt von vier Wochen in der Bretagne, wo wir auf Nachricht von den Amerikanern warteten, welche bereits nach Neuyork vorausgeeilt waren, um ihren Hausverkauf zu ordnen, und welche uns von dort telegraphieren sollten, sobald sie nach Mexiko abreisten."

  • - Ein Schuss ins Schwarze + Vom Stamm der Asra + Die Ritter vom Goldenen Kalb: Drei Kom dien der Autorin von Schicksale einer Seele, Werde, die Du bist und Christa Ruland
    av Hedwig Dohm
    115,-

    Hedwig Dohm (1831-1919) war eine deutsche Schriftstellerin und Frauenrechtlerin. Sie war eine der ersten feministischen Theoretikerinnen, die geschlechtsspezifische Verhaltensweisen auf die kulturelle Prägung zurückführte statt auf biologische Determination. Ende der 1870er Jahre veröffentlichte Dohm mehrere Lustspiele, die sämtlich im Berliner Schauspielhaus aufgeführt wurden. Aus dem Buch: "Ja, gnädige Frau, es soll eine schreckliche Geschichte sein, die er auf seinem Gewissen hat. Die Leute sagen, es käme ein blutendes Herz darin vor - und ein Dolch, ein Lindenbaum und eine Nachtigall - ach mich gruselt''s - wer weiß was unter dem Lindenbaum liegt. Nun sehen Sie einmal, gnädige Frau, wie er vor sich hinstarrt - und er könnte doch wenigstens heraufgrüßen. Thut er nicht gerade, als ob wir gar nicht auf der Welt wären?"

  • av Joachim Rachel
    109,-

    Joachim Rachel (1618-1669) war ein deutscher Satiriker, genannt der deutsche Juvenal. Aus dem Buch: "Ich habe meinen Fuß auf Pindus nie gesetzet, Noch auf Parnas geträumt, noch meinen Mund genetzet In Aganippen Strom. Ich habe nie den Tantz Der Musen angeschaut, noch irgend einen Krantz Durch eines Pfaltzers Gunst zu tragen mich beflissen, Noch Dafne zu gefalln die Nägel abgebissen: Und dennoch darf ich mich, trutz Momus, unterstehen, Die vorgemachte Bahn dem Opitz nachzugehen, Wiewohl bey weitem nach; Ob Theon gleich sich brüstet, Ob sich zum Teutschen-Krieg ein neuer Maro rüstet, Mit Stiefeln und mit Sporn, und fleuget Berg hinan, Wie weder Pegasus noch Cillar hat gethan. Wie? kan ich auch nicht wol die Vers in Reimen bringen, Und in gewisse Zahl die Teutschen Wörter zwingen, Als etwan Carpus thut? Das gilt ihm oder mir Zwo Kannen Reinschen Weins und noch ein Viertel Bier."

  • - Eine Geschichte aus den Napoleonischen Kriegen
    av Alfred de Vigny
    95,-

    Alfred de Vigny (1797-1863) war ein französischer Schriftsteller. Vigny wird heute zwar kaum mehr gelesen, zählt aber zu den bedeutenderen der französischen Romantiker. Aus dem Buch: "Die große Landstraße von Artois und Flandern ist lang und öde. Ohne Bäume und Gräben verläuft sie schnurgerade zwischen Feldern, die bei jedem Wetter mit einer gelben Schmutzschicht bedeckt sind. Auf dieser Straße befand ich mich im März 1815, und die Begegnung, die ich dortselbst hatte, ist mir seither unvergessen geblieben. Ich war allein und zu Pferde; ich trug einen guten weißen Mantel, roten Rock, schwarzen Helm, Pistolen und einen großen Säbel. Seit vier Marschtagen und -nächten hatte es in Strömen geregnet; ich erinnere mich jedoch, daß ich aus voller Kehle das Lied des Giocondo sang. Ich war ja so jung!"

  • - Historische Romane + Novellen: Verschwoerung gegen Richelieu + Die Abendunterhaltung in Vincennes +Laurette oder Das rote Siegel + Hauptmann Renauds Leben und Tod
    av Alfred de Vigny, Johannes Scherr & Paul Hansmann
    165,-

    Alfred de Vigny (1797-1863) war ein französischer Schriftsteller. Vigny wird heute zwar kaum mehr gelesen, zählt aber zu den bedeutenderen der französischen Romantiker. 1814 trat er als junger Fähnrich in den Dienst von Ludwig XVIII., der soeben aus dem englischen Exil auf den französischen Thron zurückgekehrt war, und floh mit ihm nach Brüssel, als Napoleon für die berühmten Hundert Tage (März bis Juni 1815) die Macht zurückeroberte. Nach der endgültigen Niederlage Napoleons setzte Vigny in verschiedenen Garnisonen seine militärische Laufbahn fort, hielt sich aber viel in Paris auf, denn adliger Offizier zu sein, war damals kein sehr absorbierender Beruf. Ab 1817 veröffentlichte er Gedichte.1826 brachte er erfolgreich den Roman Cinq-Mars heraus. Diese Geschichte des gleichnamigen, 1642 geköpften adligen Verschwörers gegen Richelieu ist der erste französische historische Roman in der neuen Manier Walter Scotts. Inhalt: • Verschwörung gegen Richelieu (Cinq-Mars) • Die Abendunterhaltung in Vincennes • Laurette oder Das rote Siegel • Hauptmann Renauds Leben und Tod

  • - Familiensaga in zwei Banden - Historischer Roman
    av Jeremias Gotthelf
    185,-

    Zur Handlung: Jakobli, das einzige Kind von Hansli und der energischen Anne Bäbi Jowäger, erkrankt an den Pocken. Die Hausmittel der Magd Mädi verfangen nichts. Auf Drängen des Pfarrers verschreibt der Dorfarzt eine Arznei, die die abergläubische Mutter jedoch nicht einsetzt. Sie begibt sich zu Vehhansli, der ihr einen eigenen Heiltrank zubereitet. Jakobli überlebt mit einem erblindeten Auge und mit vielen Narben im Gesicht. Da seine Gesundheit immer noch schwach ist, holt Anne Bäbi den Rat der Kartenlegerin Schnupfseckil ein, die eine Heirat ihres Sohnes anmahnt... Jeremias Gotthelf (1797-1854) war das Pseudonym des Schweizer Schriftstellers und Pfarrers Albert Bitzius. Seine Romane spiegeln in einem zum Teil erschreckenden Realismus das bäuerliche Leben im 19. Jahrhundert. Mit wenigen starken, wuchtigen Worten konnte er Menschen und Landschaften beschreiben. Gotthelf verstand es wie kaum ein anderer Schriftsteller seiner Zeit, die christlichen und die humanistischen Forderungen in seinem Werk zu verarbeiten.

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