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Böcker av Luise Buchner

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  • av Luise Buchner
    395 - 539,-

    This work has been selected by scholars as being culturally important, and is part of the knowledge base of civilization as we know it.This work is in the "public domain in the United States of America, and possibly other nations. Within the United States, you may freely copy and distribute this work, as no entity (individual or corporate) has a copyright on the body of the work.Scholars believe, and we concur, that this work is important enough to be preserved, reproduced, and made generally available to the public. We appreciate your support of the preservation process, and thank you for being an important part of keeping this knowledge alive and relevant.

  • av Luise Buchner
    389 - 689,-

  • av Luise Buchner
    269,-

    Da erhob sich am Ende der Allee eine goldglänzende Staubwolke, die näher und näher kam, bis aus dem Rahmen eine Gestalt nach der Andern klar und deutlich hervortrat. Dem Ritter vergingen fast die Sinne, als er nun sah, wie eine Schaar von zwanzig Frauen, so schön, wie er noch keine gekannt, ihm auf prächtigen, schneeweißen Rossen entgegenkam. Sie trugen lange, grüne Jagdgewänder, ein grünes Hütchen mit weißer wallender Feder auf den blonden oder braunen Locken und ein silbernes Hüfthorn an der Seite. Als sie den Ritter gewahrten, blickte die eine schelmisch, die andere stolz, die Dritte schlug die Augen nieder aber sie hätten sich alle diese Mühe ersparen können, denn er hatte nur Augen für die Eine, die an der Spitze des Zuges ritt, und die Uebrigen, wie unmöglich dies auch fast erschien, doch noch weit an Schönheit übertraf. Sie war frisch und blühend, wie das Land, dem sie entstammte, und recht eigentlich das Urbild seiner starken kräftigen Frauen. Wie der sonnendurchglühte Apfel am Baume, so blühte die Wange, welche die nußbraune Locke umflog und dem Meerschaume, mochte das glänzende Weiß der Stirne entwendet sein, unter der die braunen Augen hell aufblitzten.Der Herr von Argouges war ehrerbietig zur Seite geritten, den königlichen Zug vorüberzulassen, und sein Blick hing unverwandt an dessen Führerin.Da, als sie dicht vor ihm war, zog sie den goldnen Zügel ihres Rosses scharf zurück, daß es hoch aufbäumte und sagte mit einer Stimme, die voll und lieblich klang, wie der Ton einer silbernen Glocke: »Mein Herr Ritter, wollt Ihr mir erlauben, mit meinem Gefolge in Eurem Forste zu jagen, und wollt Ihr uns dahin begleiten?«

  • av Luise Buchner
    269,-

    Wir wollen Euch eine kleine rührende Geschichte erzählen, Euch zumeist, die Ihr so gerne klagt und behauptet, daß nur noch die Prosa die Welt regiere, daß es keine wahre Liebe, keinen Enthusiasmus, keine Treue, keine Poesie mehr auf unserem materiellen Erdenrunde gäbe. Hört, und beruhigt Euch! Denn unsere Erzählung ist kein Traum der Phantasie, sondern buchstäbliche Wahrheit, und sie hat sich begeben in dem alten Lieblingslande der Romantik, in der Normandie, wo zwar Butter- und Käsehändler, Kühe- und Pferdezüchter die Troubadours und Minstrels schon längst verdrängt haben, die aber immer noch ein bevorzugtes Land der unsichtbaren Mächte zu sein scheint, welche unsern Schicksalsfaden spinnen. Sie mag wohl darum der Schauplatz unserer kleinen Erzählung geworden sein, die euch zurufen wird: »Ja, noch lebt die Liebe, noch weiß sie ihre Wege zu finden über Berge, Thäler und Ströme, durch Wüsten und Einöden und selbst auf den verschlungenen, endlosen Pfaden des Oceans«!

  • av Luise Buchner
    269,-

    Es mögen etwa dreißig Jahre her sein, als an einem wonnigen, sonnigen Nachmittage des Monat Mai die rüstige Wirthin zum »goldnen Löwen« in Zwingenberg, dem reizend gelegenen Landstädtchen an der Bergstraße, ihren Jüngsten, einen stämmigen, vierjährigen Knaben, von dem Arm auf die Erde setzte und zu einem blondgezöpften Mädchen von ungefähr zehn Jahren die eiligen Worte sprach: »Hier, Marie, nimm den Hans an die Hand, packt eure Schulsachen zusammen, Gretchen und Jakob, und geht mit hinauf in das Schloß. Ich weiß heute wieder einmal nicht, wo mir der Kopf steht; in einer Stunde kommen die Maler und Sänger hungrig und durstig aus dem Gebirg. Ich laufe vom Keller in die Küche, von der Küche in den Speisesaal und ihr seid mir dabei fortwährend zwischen den Füßen. Also, marsch hinauf! und gehorcht der Marie, das will ich euch gesagt haben!« Die letzten Worte richtete sie an die zwei Krausköpfe von sieben und neun Jahren, die muthwillig zu dem drohend erhobenen Finger der Mutter hinaufschauten, jetzt aber freundlich nickten, als ein zweites: »Hört ihr?« nochmals Gehorsam einschärfte.

  • av Luise Buchner
    269,-

    Vor ganz undenklich langer Zeit, da gab es noch gar kein Christkindchen, sondern nur eine Frau Holle, die wohnte nicht weit von uns auf der höchsten Spitze der Odenwaldberge, auf der kalten, windigen Böllsteiner Höhe. Die schönen Odenwaldberge waren damals noch nicht, wie jetzt, bis fast hinauf mit fruchtbaren Feldern und üppigen Wiesen bedeckt, sondern es zogen sich bis fast zu ihrem Fuße hinab dunkle Wälder, in denen Hirsche und Rehe herumsprangen, und wo eine Menge von Köhlern wohnten, die ganze Gebirge von Kohlen brannten und diese dann hinunter in die Ebene zum Verkaufe brachten. Zwischen den Wäldern aus Tannen- und Buchenbäumen aber wuchs noch ein kleiner Wald von Ginstern, so daß es im Frühjahr, wenn sie blühten, aussah, als sei der ganze Odenwald mit Gold bestreut. An diesen gelben Blüten naschten Millionen Bienchen den süßen Blumenstaub, und waren sie abgeblüht, dann kamen die Besenbinder, schnitten die Reiser ab und banden Besen davon. Für die Bienchen aber blühten nun ganze Felder von Heidekraut, und schien der Odenwald zuvor gelb, so war er jetzt an einzelnen Stellen fast rot. Wenn dann aber auch die Heide all ihre Süßigkeit hergegeben hatte und zu verblühen begann, so flogen die Bienchen hinunter in die Täler und brachten ihren Honigseim den Bäckern, die köstliche braune Lebkuchen davon machten. ¿ So schön war es damals im Odenwald und ist es zum Teil noch, wenn es auch nicht alle Leute wissen und sehen.

  • av Luise Buchner
    339,-

    Die freundliche Aufnahme, welche unserm kleinen Werke alsbald nach seinem Erscheinen zu Theil wurde und in kurzer Zeit eine wiederholte Auflage nöthig machte, scheint uns den besten Beweis dafür zu liefern, daß sich wirklich in unsrer Frauenwelt noch in genügender Anzahl jene gesunden Elemente vorfinden, an welche die Verfasserin in dem Vorwort zur ersten Auflage appellirte. Gewiß kommt dieser rasche Erfolg viel weniger deren eignem Verdienste als vielmehr dem Umstande zu, daß es in der That ein Bedürfniß der Zeit zu sein scheint, anregende Worte über die Wichtigkeit einer besseren weiblichen Erziehung zu vernehmen. Einsichtsvolle und begabte Erzieher werden es vielleicht nicht verschmähen, in dem Sinne fortzuwirken, welcher, wie wir uns überzeugt zu haben glauben, Anklang bei der Frauenwie bei der Männerwelt gefunden hat.Daß die Verhältnisse Manches von dem hier Ausgesprochenen soll es eine praktische Anwendung finden in einer oder der andern Weise modificiren werden, verkennen wir nicht, aber im großen Ganzen glaubt die Verfasserin nicht zu viel angestrebt und gefordert zu haben.

  • av Luise Buchner
    379,-

  • av Luise Buchner
    379,-

  • av Luise Buchner
    649 - 935,-

    Unveränderter Nachdruck der Originalausgabe von 1864.

  • av Luise Buchner
    165,-

  • av Luise Buchner
    359,-

  • - Novellen-Fragment
    av Luise Buchner
    255,-

  • av Luise Buchner
    545,-

  • - Zwanzig Vortrage, gehalten in dem Alice-Lyceum zu Darmstadt
    av Luise Buchner
    735,-

  • av Luise Buchner
    185 - 415,-

  • - Ein Roman
    av Luise Buchner
    449,-

  • av Luise Buchner
    545 - 675,-

  • av Luise Buchner
    235 - 489,-

  • av Luise Buchner
    235 - 519,-

  • av Luise Buchner
    155 - 465,-

  • av Luise Buchner
    295 - 565,-

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