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Böcker av Heidi Elisabeth Megerle

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  • av Heidi Elisabeth Megerle
    1 035,-

    Geotourismus, lange als eine Form des Nischentourismus betrachtet, hat sich zu einer nachgefragten Form des Thementourismus entwickelt. Im letzten Jahrzehnt erwies sich Geotourismus sogar als das am schnellsten wachsende Tourismussegment. Geoparks sind die wesentlichen Träger des Geotourismus. Sie sind keine zusätzliche Naturschutzkategorie, sondern eine Prädikatisierung für Gebiete, die ein herausragendes Geopotential aufweisen sowie eine Strategie zur nachhaltigen Regionalentwicklung. Ihre spezifischen Geotope und Geolandschaften (Geodiversität) nutzen sie für ein geotouristisches Standortmarketing. Über Geobildung wird Interesse für geotouristische Angebote geweckt und ein Bewusstsein für den Geotopschutz aufgebaut, der nach wie vor ein Stiefkind des Naturschutzes ist. Bereits seit dem Jahr 2000 besteht das Netzwerk der European Geoparks. In Deutschland können zusätzlich Nationale GeoParks anerkannt werden. 2015 wurde mit den UNESCO Global Geoparks eine weitere Kategorie von UNESCOStätten ¿ neben den Welterbestätten und den Biosphärenreservaten ¿ ins Leben gerufen. Als Modellregionen für nachhaltige Entwicklung sollen sie aufzeigen, wie Ziele der globalen Nachhaltigkeitsagenda 2030 auf kommunaler und regionaler Ebene umgesetzt werden können.

  • av Heidi Elisabeth Megerle
    795,-

    Die französischen Hochalpen unterliegen seit dem Ende des 18. Jahrhunderts tiefgreifenden Transformationsprozessen. Als Reaktion auf massive Abwanderungsprozesse erfolgte in Savoyen ein zentralstaatlich gelenkter touristischer Ausbau mit signifikantem Anstieg von Siedlungsfläche und Bevölkerungszahlen. Zeitgleich wurde inmitten dieser Region der erste französische Nationalpark Vanoise ebenfalls in einem top-down-Ansatz ausgewiesen. Von Beginn an vor Ort stark umstritten, wurde der Nationalpark vielfach als hemmender Faktor der touristischen Entwicklung gesehen. Heute ist Savoyen Weltmarktführer im Wintertourismus. Urbanisierte Retortenstationen grenzen in einem peripheren ländlichen Raum an Großschutzgebiete. Vor Ort ist nicht nur das Aufeinanderprallen unterschiedlichster Akteursgruppen mit deutlich divergierenden Vorstellungen in Bezug auf zukünftige Entwicklungen und Prioritätensetzungen zu verzeichnen, sondern auch von lokaler Kultur und massiven Außeneinflüssen. Diese Konfliktkonstellationen sind ihrerseits eingebettet in globale Megatrends wie Klima- und Demographischer Wandel, Veränderungen der touristischen Nachfrage und einer zunehmenden Bedeutung nachhaltiger Innovationen. Anhand von vier Fallbeispielen werden diese komplexen Transformationsprozesse und die resultierenden Konfliktkonstellationen exemplarisch dargestellt. Das Vorliegen umfangreicher Kartierungen Ende der 1970er Jahre ermöglicht einen in dieser Form einmaligen zeitlichen Vergleich, ergänzt durch Befragungen relevanter Akteure.

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