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Böcker i Orbis Mediaevalis. Vorstellungswelten Des Mittelalters-serien

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  • av Ludger Koerntgen
    2 115,-

    Unter den Bedingungen aktueller methodischer und quellenkritischer Diskussion lassen sich auch die historiographischen Zeugnisse der ottonisch-frühsalischen Epoche nicht im unmittelbaren Zugriff auf herrschaftstheologischen Gehalt und ¿Herrscheridee" auswerten. Zu fragen ist vielmehr, welcher Stellenwert den einzelnen Zeugnissen im sozialen, politischen und kulturellen Horizont der Zeit zukommt, unter welchen Bedingungen sie entstanden und von wem sie rezipiert worden sind. Die Frage nach dem jeweiligen Kontext von Herrscherbildern und Historiographie soll also erhellen, in welchen sozialen, religiösen und politischen Zusammenhängen sakrale Vorstellungen vom Herrscher wirksam geworden sind, welche Interessen sie zur Geltung gebracht haben und in welchen Situationen sowie vor welchen Foren sie zur Sprache und zum Ausdruck gebracht worden sind.

  • av Volker Scior
    1 529,-

    Um zu generalisierenden Aussagen über typisch mittelalterliche Einstellungen gegenüber dem Fremdem zu gelangen, ist grundsätzlich von den Vorstellungen einzelner Autoren, von ihren Auffassungen vom Eigenen und vom Fremden auszugehen. Ausgerechnet an solchen Studien aber fehlt es. Hier setzt die vorliegende Arbeit an, die sich somit auch als Beitrag zur Geschichte hochmittelalterlicher Vorstellungen versteht.20 Sie geht von der grundsätzlichen Relationalität des Eigenen und des Fremden aus und fragt nach dem Verhältnis beider in den Darstellungen hochmittelalterlicher Autoren. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Untersuchung möglicher Funktionen von Fremdbeschreibungen.

  • av Markus Spath
    1 415,-

    Im abruzzischen Kloster San Clemente a Casauria fand von 1172 bis etwa 1200 eine umfassende Text- und Bildproduktion statt. Sie zeigt, dass Geschichtsüberlieferung und damit die Erinnerung an die Vergangenheit im Hochmittelalter nicht ausschließlich Angelegenheit von Chroniken war. Sämtliche auf die Vergangenheit der eigenen Institution bezogenen Textgattungen, wie Klosterchronik, Viten oder Translationsberichte des Klosterpatrons, originale Urkunden ebenso wie imitative Fälschungen und eine umfassende Kopialüberlieferung, stehen dort in unmittelbarem Zusammenhang mit einer enormen Bildproduktion, in der die wichtigsten Gattungen der mittel- und süditalienischen Kunst des 12. Jahrhunderts vertreten sind. Während vergleichbare Zeugnisse vereinzelt aus vielen Klöstern und Bischofssitzen Mittelitaliens erhalten geblieben sind, ist der unter dem Reformabt Leonas (1155-1182) und seinem Nachfolger Johel (1182-nach 1191) geschaffene Bestand Casaurias in seiner heutigen Überlieferungsdichte sowohl quantitativ als auch qualitativ einmalig. Weder die kunstgeschichtliche noch die historische Forschung haben bislang diese Vielfalt von Bildern und Texten in einer monographischen Gesamtbetrachtung genutzt. Markus Späth begreift dagegen die differenzierte Überlieferungslage in Casauria als Chance, jenseits von Fach- und Gattungsgrenzen die Strukturen historischer Erinnerung und deren vielfältiger Verflechtung in fast zeitgleich entstandenen Zeugnissen eines hochmittelalterlichen Klosters transdisziplinär zu untersuchen.

  • - UEber Zeitvorstellungen in Den Universalchroniken Frutolfs Von Michelsberg, Honorius' Augustodunensis Und Ottos Von Freising
    av Fabian Schwarzbauer
    1 399,-

    Die Kategorie der Zeit ist als eine fundamentale Bedingung von Geschichte zu begreifen: Faktisches Geschehen in der Vergangenheit als materiale Grundlage und historisches Erzählen vollziehen sich in der Zeit. Geschichtsschreibung - verstanden als der ordnende, beschreibende, erklärende und deutende Bericht über vergangenes Geschehen - eröffnet Zusammenhänge zwischen Zeit und Geschichte, die weit über die bloße Datierung historischer Ereignisse hinausreichen. Denn jeder Geschichtsschreibung liegt ein Geschichtsbewußtsein zu Grunde, das generelle Ansichten des Historikers über Wesen, Form und Verlauf von Geschichte umfaßt. Gegenstand des Buches ist dieser Zusammenhang zwischen Zeit und Geschichte in ausgewählten Weltchroniken des 12. Jahrhunderts. Zentrales Anliegen des Autors ist es, die allgemeinen Züge der Geschichtszeit in diesen Weltchroniken als Geschichtszeit des hochmittelalterlichen Weltchronisten auszuweisen und deren spezifische Ausformungen abzugrenzen.

  • - Die Weltsicht in Den Mappae Mundi Des Fruhen Und Hohen Mittelalters
    av Brigitte Englisch
    3 025,-

  • av Alheydis Plassmann
    1 385,-

  • - Vorstellungen Und Fremdheitskategorien Bei Rimbert, Thietmar Von Merseburg, Adam Von Bremen Und Helmold Von Bosau
    av David Fraesdorff
    1 385,-

  • av Georg Jostkleigrewe
    1 269,-

  • - Kulturelle Grenzen in den spatmittelalterlichen Pilgerberichten des Felix Fabri
    av Stefan Schröder
    1 415,-

    Die spatmittelalterlichen Reisebeschreibungen uber die Wallfahrt nach Jerusalem sind einzigartige Zeugnisse der Kulturbegegnung. Ausfuhrlich berichten die Verfasser uber ferne Stadte und exotische Lander, detailliert schildern sie die fremdartigen Verhaltensweisen ihrer Bewohner und die ungewohnten Lebensbedingungen. Die Pilgerberichte des Ulmer Dominikaners Felix Fabri gelten dabei als Hohepunkt des Genres. Mit auerordentlicher Akribie und Detailgenauigkeit hielt er die Erlebnisse seiner Jerusalemwallfahrten 1480 und 1483 fest. Neben dem monumentalen, an seine Klosterbruder gerichteten Evagatorium Terrae Sanctae, Arabiae et Egypti peregrinationem verfasste er fur ein Laienpublikum eine deutschsprachige Version, einen geistlichen Pilgerfuhrer und ein gereimtes Pilgerbuchlein. Aus kulturhistorischer Perspektive analysiert Stefan Schroder systematisch die Fremd- und Selbstbilder in den Werken des Felix Fabri und stellt sie durch den Vergleich mit Pilgerberichten des 13. bis 15. Jahrhunderts in einen groeren historischen Kontext. Im Blickpunkt stehen Fabris Strategien zur Vermittlung und Beglaubigung des Gesehenen sowie die Funktionalisierung des Fremden und Anderen zur Konstituierung von Norm- und Wertvorstellungen. Am Beispiel seiner Beschreibungen der Venezianer, Muslime und Juden werden die kulturellen Grenzen und Identitatsvorstellungen in vormodernen Gesellschaften hinterfragt. Anhand des Mittelmeers sowie der Landschaftsdarstellungen Palastinas und Agyptens geht der Autor Fabris Raumkonzepten nach.

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