av Bernhard Schultz
695,-
Im Rahmen der drogistischen Ausbildung nimmt die Farbwarenkunde einen wichtigen Platz ein. Das beweist der Umsatz an Farben und Lacken, der in den einzelnen Drogerien einen hohen Anteil am Gesamtumsatz hat. Die "e;Farbe"e; verschont nicht nur, sondern sie dient auch der Sachwerterhaltung, wenn sie fachmannisch eingesetzt und verarbeitet wird. Die zum Anstrich verwendeten Stoffe und Zubereitungen sind Materialien besonderer Art. Sie konnen nicht ohne weiteres zum Streichen und Lackieren gebraucht und nicht ohne Beratung und Unterweisung an die Kundschaft abgegeben werden, wenn sie ihre Auf- gaben, die zu streichenden Flachen zu verschonern und sie vor Witterungs- einflussen, tierischem und pilzlichem Befall zu schutzen, erfullen sollen. Der Verkaufer mu sichere Kenntnis der Eigenschaften der zahlreichen Farb- korper (Lichtbestandigkeit, Deckfahigkeit, Trockenfahigkeit, Vertraglichkeit untereinander und mit den verschiedenen Bindemitteln), der Bindemittel und Hilfsstoffe haben. Er mu u. a. wissen, wie Grundiermittel, Vorstreich- und Deckfarben zusammenzusetzen und fur die verschiedenen Untergrunde ein- zusetzen sind, wie Holz und Metalle grundiert, gespachtelt, gestrichen und lackiert, wie Eisen entrostet, Untergrunde gefestigt, neutralisiert und isoliert werden. Die vorliegende Farbwarenkunde hat es sich zum Ziel gesetzt, in elementarer und anschaulicher Weise theoretische und praktische Unterweisungen auf den verschiedenen Gebieten der "e;Farben"e; zu geben. Sie bringt zunachst eine allgemeine ubersicht uber die zur Verwendung kommenden Farbkorper wie Erdfarben, Mineralfarben, Farblacke und Pigmentfarben.