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Minnen

Här finner du memoarer och berättelser från andra människors liv, viktiga lärdomar och goda råd. Vårt urval av böcker om dessa minnen är en samling resor som vi människor tar genom livet. Det handlar om hur sådana resor påverkar oss och vad vi kan göra för att uppleva mer frihet. Böckerna är otroligt innehållsrika med helt olika kulturella bakgrunder, och de kan ge dig inblick i sällsynta resor som många måste ha tur för att få uppleva.
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  • av Friedrich Maximilian Klinger
    265,-

    1. SCHÖNER GEIST. Hören Sie doch nur, ich will zugleich dem Klopstock noch was abgeben, wegen seiner »Gelehrtenrepublik«. Man kann's ja gar nicht begreifen. 2. SCHÖNER GEIST. Daß er der größte Poet ist, das behaupte ich. Nehmen Sie nur die Begriffe vom Dichter aus dem Batteux! Was er von dem Dichter fordert, das finden Sie alle bei ihm. Begeisterung, Feuer der Imagination, Erfindung 1. SCHÖNER GEIST. Wenn man ihn aber auch begreifen könnte! es ist doch das Liebliche nicht. LÄUFER. Sei doch ohne Sorge! Kam er auch. Ich will ihn schon gut machen; auf alle Poeten, Romanen, Komödien und Tragödien schimpfen; alles behandeln, wie er's tut, er soll mir schon noch gut werden. SUSCHEN. Wieviel Uhr ist's dann? ach! wenn er käme; und die sind auch da. LÄUFER. Er kommt nicht. Die Schul ist noch lang nicht aus. 1. SCHÖNER GEIST. Was mich das letzt geärgert hat! Franz sagte, das wär der größte Ruhm für Klopstock, daß wir ihn nicht fassen und mit ihm fühlen könnten. Von der »Republik« sagte er, sie sei die größte Poetik, die je geschrieben worden. Denk die Vermessenheit! Wir waren in Berlin, und drei Jahr in Leipzig, haben übers Griechische bei ** gehört. Waren, wo der Sitz der Schönen ist, haben daselbst unsern Geschmack gebildet, unsre Empfindungen verfeinert. Mit den Musen und Grazien schwesterlich vertraut gelebt. Ja, wir haben aus der Quelle selbst geschöpft.

  • av Hans Sachs
    265,-

    Mit welcher Heiliger Geschrift wollt ihrs beibringen einem getauften Christen, nit in der Schrift zu forschen, lesen, schreiben? Dann Christus sagt Johannis 5: Durchsucht die Gschrift, die gibt Zeugnus von mir. So spricht der Psalmist 1: Selig ist der Mann, der sich Tag und Nacht übet im Gesetz des Herren. So schreibt Petrus in der ersten Epistel am 3.: Seind alle Zeit urbietig zu Verantwortung jedermann, der Grund fodert der Hoffnung, die in euch ist. So lehret Paulus die Epheser am 6.: Fechten wider den Anlauf des Teufels mit dem Wort Gottes, welches er ein Schwert nennt. Herr, wie wurd wir bestahn, so wir nichts in der Geschrift westen?

  • av Ludwig Thoma
    265,-

    Indem das es jez schon zum zweiten mahle ist das ich drukt wehrde mus es nichd gar so thum sein als wies habscheilinge mentschen behaubden und klaube ich schon das meine bolidik eine sähr guthe ist.Disses ist die schprache nichd fon ein studirthen mentschen sontern fon einen bidernen landmahn wodurch mahn es weis das ich das härz auf den rächten fleg hawe und nicht dorth wos der biamthe had der wo die bedirfnise insernes folks nichdmer siecht bahld iem die Briehlenglaßel anlauffen.Sontern es ist geschriem fon einen folksmahn der wo am bfluge stät und einwändig fohler aufriechtikeid ißt und keihne fallscheid durchauß gahr nichd kent.durch disses hawen die mentschen ein wollgefahlen an meiner schrieft und schprechen im lahden ob es nichd schohn wider ein biechlein gibt fon dissem wakheren bauersmahn mid namens Jozef Filser wo so dreihärzig die schprache des folkes kehnt und fileichd in der boliedik nichd gans so thum ist da gibt es benifitzi und kohbrater wo auf ladeinisch studirrt hawen und kehnen aber kein biechlein nichd zusahmen schreim sonter blos ier fozmäul aufreisen fohler has und neit gengen den einfeltingen son des folks wo jäz schohn beriehmt ist und lasens iere schlächte wollußt aus aber hielft nichz indem die leithe nichd ieren schmahrn läsen wohlen sontern das biechlein fon dissem Jozef Filser. damit das sich aber ein jäder auskehnt wiel ich es beschreim wie die bolidiek in baiern ißt und kahn jädermahn durch disses mich ferstehn.

  • av Ludwig Habicht
    265,-

    Der Fleischermeister Reimann zählte zu den wohlhabendsten, ja zu den reichsten Leuten der Stadt. Er war sehr lange unvermählt geblieben, denn seine Mutter hatte niemals eine passende Schwiegertochter finden können; Meister Andreas hatte richtig schon das Schwabenalter erreicht und war noch immer Junggeselle. Die Mutter wollte einmal für ihren Sohn eine Frau haben, die auch »etwas in die Suppe zu brocken« hätte, und seltsam genug, eine solche Frau wollte sich für den Andreas durchaus nicht finden. Das glänzende Geschäft, der Reichthum der Reimanns hätte wohl manches junge Mädchen angelockt, aber es war doch etwas da, woran sich Jede stieß, die vielleicht eine passende Parthie gewesen wäre ¿ die Schwiegermutter. Die alte Reimann war in der ganzen Stadt als schmutzig geizig bekannt; sie aß sich selbst kaum satt und ihre Leute hatten bei ihr sehr böse Tage. Sie allein hatte das Heft in Händen und Andreas stand ganz und gar unter ihrer Botmäßigkeit. Trotz seiner vierzig Jahre mußte er sich von der Mutter wie ein Knabe abmustern lassen, und bei seinem schläfrigen, schwerfälligen Temperament war er von der Alten völlig eingeschüchtert worden.

  • av Hugo von Hofmannstha
    265,-

    »Das geht gut«, dachte der junge Herr Andreas von Ferschengelder, als der Barkenführer ihm am 7. September 1778 seinen Koffer auf die Steintreppe gestellt hatte und wieder abstieß, »das wird gut, läßt mich der stehen, mir nichts dir nichts, einen Wagen gibts nicht in Venedig, das weiß ich, ein Träger, wie käme da einer her, es ist ein öder Winkel, wo sich die Füchse gute Nacht sagen. Als ließe man einen um sechs Uhr früh auf der Rossauerlände oder unter den Weißgärbern aus der Fahrpost aussteigen, der sich in Wien nicht auskennt. Ich kann die Sprache, was ist das weiter, deswegen machen sie doch aus mir was sie wollen! Wie redt man denn wildfremde Leute an, die in ihren Häusern schlafen klopf ich an, und sag: Herr Nachbar?« Er wußte, er würde es nicht tun, indem kamen Schritte näher, scharf und deutlich in der Morgenstille auf dem steinernen Erdboden; es dauerte lange, bis sie näher kamen, da trat aus einem Gäßchen ein Maskierter hervor, wickelte sich fester in seinen Mantel, nahm ihn mit beiden Händen zusammen und wollte quer über den Platz gehen. Andreas tat einen Schritt vor und grüßte, die Maske lüftete den Hut und zugleich die Halblarve, die innen am Hut befestigt war. Es war ein Mann, der vertrauenswürdig aussah, und nach seinen Bewegungen und Manieren gehörte er zu den besten Ständen. Andreas wollte sich beeilen, es dünkte ihn unartig, einen Herrn, der nach Hause ging, zu dieser Stunde lang aufzuhalten, er sagte schnell, daß er ein Fremder sei, eben vom festen Land herübergekommen, aus Wien über Villach und Görz. Sogleich erschien ihm überflüssig, daß er dies erwähnt hatte, er wurde verlegen und verwirrte sich im Italienischreden.

  • av Rudolf Greinz
    265,-

    Großgünstiger Leser und hochgeneigte Leserin dieses ebenso frommen als ungemein ersprießlichen Büchleins, ihr habt hoffentlich schon von dem hochwürdigen Pater Hilarius gehört. Ja, ihr müßt sogar sicher davon gehört haben, weil ihr euch ansonsten selber eines ungeheuern, bedauerlichen und schier unbegreiflichen Bildungsmangels schuldig macht.Oder solltet ihr wirklich noch nichts von dem hochwürdigen Pater Hilarius gehört haben? Das stellet euch gar kein gutes Zeugnis aus. Ihr seid offenbar zu sehr verstrickt in den faulen Zauber aller Weltlichkeit, als daß euch der Pater Hilarius schon begegnet wäre. Also will ich mich in christlicher Erbarmung über euren unverantwortlichen Bildungsmangel hinwegsetzen und euch vom Pater Hilarius erzählen.Der Pater Hilarius war natürlich ein Tiroler, wie überhaupt alle gescheuten Menschen Tiroler sind. Von seinem Geiste werdet ihr noch ganz erklecklich genug zu spüren und zu schmecken bekommen. Demnach können wir uns vorerst mehr mit seiner hochwürdigen Leiblichkeit befassen.

  • av Guy de Maupassant
    345,-

    Paris, Albin Michel, 1925. Illustrations d'André Suréda gravées sur bois par G. Lemoine. Première publication du recueil en 1884, mais l'édition proposée reproduit l'édition augmentée de 1888 (ajout des trois derniers textes). Il s'agit de récits de voyage en Algérie (pour les neuf premiers récits).Guy de Maupassant débute son récit avec une longue description de la vie. Il y explique à quel point la vie est redondante et lassante, en décrivant ce qu'il observe au quotidien. Il exprime une routine dont il voudrait se détacher et décide alors de voyager en Afrique, destination dont il a toujours rêvé. Ainsi, en 1881, Maupassant séjourne deux mois en Algérie. Le 9 juillet 1881, il arriva à Alger, pour un séjour de sept à huit semaines en Algérie. De ce voyage il donne ses impressions dans "Au soleil", un récit paru en 1884. Il y relate, dans son style limpide et précis, la diversité du pays et de ses habitants, les coutumes, la religion. Au cours de son périple, il écrit des articles qu'il envoie au journal Le Gaulois, et dans lesquels il décrit l'Algérie, en laissant percer ses convictions, celles d'une hostilité à la colonisation. Si ses jugements sur les comportements arabes (religion,coutumes) peuvent, de nos jours, paraître choquants, il a su, ce qui était rare à son époque, dénoncer avec vigueur les méfaits de la colonisation...

  • av Nataly von Eschstruth
    329 - 399,-

  • av Gustav Freytag
    335 - 385,-

  • av Jules Verne
    329,-

  • av Wilhelm Busch
    265,-

    Heinrich Christian Wilhelm Busch (* 14. April 1832 in Wiedensahl; ¿ 9. Januar 1908 in Mechtshausen) war einer der einflussreichsten humoristischen Dichter und Zeichner Deutschlands. Zudem war er als von niederländischen Meistern beeinflusster Maler tätig.Seine ersten Bildergeschichten erschienen ab 1859 als Einblattdrucke. In Buchform wurden sie erstmals 1864 unter dem Titel Bilderpossen veröffentlicht. Schon seit den 1870er Jahren in ganz Deutschland berühmt, galt er bei seinem Tod dank seiner äußerst volkstümlichen Bildergeschichten als ¿Klassiker des deutschen Humors¿. Als Pionier des Comics schuf er u. a. Max und Moritz, Fipps, der Affe, Die fromme Helene, Plisch und Plum, Hans Huckebein, der Unglücksrabe, die Knopp-Trilogie und weitere, bis heute populäre Werke. Oft griff er darin satirisch die Eigenschaften bestimmter Typen oder Gesellschaftsgruppen auf, etwa die Selbstzufriedenheit und Doppelmoral des Spießbürgers oder die Frömmelei von Geistlichen und Laien. Viele seiner Zweizeiler sind im Deutschen zu festen Redewendungen geworden, zum Beispiel ¿Vater werden ist nicht schwer, Vater sein dagegen sehr¿ oder ¿Dieses war der erste Streich, doch der zweite folgt sogleich¿.

  • av Wilhelm Busch
    265,-

    Heinrich Christian Wilhelm Busch (* 14. April 1832 in Wiedensahl; ¿ 9. Januar 1908 in Mechtshausen) war einer der einflussreichsten humoristischen Dichter und Zeichner Deutschlands. Zudem war er als von niederländischen Meistern beeinflusster Maler tätig.Seine ersten Bildergeschichten erschienen ab 1859 als Einblattdrucke. In Buchform wurden sie erstmals 1864 unter dem Titel Bilderpossen veröffentlicht. Schon seit den 1870er Jahren in ganz Deutschland berühmt, galt er bei seinem Tod dank seiner äußerst volkstümlichen Bildergeschichten als ¿Klassiker des deutschen Humors¿. Als Pionier des Comics schuf er u. a. Max und Moritz, Fipps, der Affe, Die fromme Helene, Plisch und Plum, Hans Huckebein, der Unglücksrabe, die Knopp-Trilogie und weitere, bis heute populäre Werke. Oft griff er darin satirisch die Eigenschaften bestimmter Typen oder Gesellschaftsgruppen auf, etwa die Selbstzufriedenheit und Doppelmoral des Spießbürgers oder die Frömmelei von Geistlichen und Laien. Viele seiner Zweizeiler sind im Deutschen zu festen Redewendungen geworden, zum Beispiel ¿Vater werden ist nicht schwer, Vater sein dagegen sehr¿ oder ¿Dieses war der erste Streich, doch der zweite folgt sogleich¿.

  • av Johann Wolfgang Goethe
    265,-

  • av Hermann Essig
    265,-

    Links stehen Scheune und Schweinestall. Zwischen beiden führt ein enger Gang in den Pfarrgarten, dessen Bäume über den Schweinestall heraussehen. Rechts steht das Pfarrhaus, mit ein paar Stufen vor der Haustüre und einer Gartenlaube an der Seite des Hauses vorn an der Rampe; die Laube ist ganz offen, darin Tisch und Bank. Hinten schließt ein Zaun den Hof ab, doch ist aus demselben ein breites Feld in der Mitte ständig ausgehoben. Durch den Zaun hinaus getreten, steht man auf der Dorfstraße, die an der Kirchenmauer entlang führt. Durch die Kirchenmauer führt eine kleine Pforte. Die Kirche selbst steht inmitten der Ummauerung. Was hinten und seitlich noch offen ist, decken die Häuser des Dorfes. Es ist Sonntags vormittags vor der Kirchzeit. Der Pfarrer, im geschlossenen schwarzen Rock mit weißem Stehkragen, geht zwischen Schweinestall und Wohnhaus hin und her und lernt seine Predigt. Er hält ein weißes, kleines Manuskript in den auf dem Rücken gekreuzten Händen. ¿ ¿ Er bleibt stehen, nimmt die Predigt vor sich und liest laut. Pfarrer. Da ihr Kinder der Welt seid ¿ ¿ (Er hört allmählich auf und schielt nach dem Schweinestall, worin Mischa grunzt, geht dann wieder zwei Schritte, sieht in das Manuskript, wiederholt laut.) Da ihr Kinder der Welt seid, so verstrickt ihr euch in allerlei ungöttlich Werk und Wesen ¿ ¿ (Er sieht wieder nach dem Schweinestall und redet dem Schwein gemütlich zu.) Mischa! Sei stille! ¿ ¿ ¿ Da ihr Kinder der Welt seid, so verstrickt ihr euch ¿ Mischa! ¿ (Er ruft.) Hella!

  • av Heinrich Heine
    265,-

    Das nachstehende Gedicht schrieb ich im diesjährigen Monat Januar zu Paris, und die freie Luft des Ortes wehete in manche Strophe weit schärfer hinein, als mir eigentlich lieb war. Ich unterließ nicht, schon gleich zu mildern und auszuscheiden, was mit dem deutschen Klima unverträglich schien. Nichtsdestoweniger, als ich das Manuskript im Monat März an meinen Verleger nach Hamburg schickte, wurden mir noch mannigfache Bedenklichkeiten in Erwägung gestellt. Ich mußte mich dem fatalen Geschäfte des Umarbeitens nochmals unterziehen, und da mag es wohl geschehen sein, daß die ernsten Töne mehr als nötig abgedämpft oder von den Schellen des Humors gar zu heiter überklingelt wurden. Einigen nackten Gedanken habe ich im hastigen Unmut ihre Feigenblätter wieder abgerissen, und zimperlich spröde Ohren habe ich vielleicht verletzt. Es ist mir leid, aber ich tröste mich mit dem Bewußtsein, daß größere Autoren sich ähnliche Vergehen zuschulden kommen ließen. Des Aristophanes will ich zu solcher Beschönigung gar nicht erwähnen, denn der war ein blinder Heide, und sein Publikum zu Athen hatte zwar eine klassische Erziehung genossen, wußte aber wenig von Sittlichkeit. Auf Cervantes und Molière könnte ich mich schon viel besser berufen; und ersterer schrieb für den hohen Adel beider Kastilien, letzterer für den großen König und den großen Hof von Versailles! Ach, ich vergesse, daß wir in einer sehr bürgerlichen Zeit leben, und ich sehe leider voraus, daß viele Töchter gebildeter Stände an der Spree, wo nicht gar an der Alster, über mein armes Gedicht die mehr oder minder gebogenen Näschen rümpfen werden! Was ich aber mit noch größerem Leidwesen voraussehe, das ist das Zetern jener Pharisäer der Nationalität, die jetzt mit den Antipathien der Regierungen Hand in Hand gehen, auch die volle Liebe und Hochachtung der Zensur genießen und in der Tagespresse den Ton angeben können, wo es gilt, jene Gegner zu befehden, die auch zugleich die Gegner ihrer allerhöchsten Herrschaften sind. Wir sind im Herzen gewappnet gegen das Mißfallen dieser heldenmütigen Lakaien in schwarzrotgoldner Livree. Ich höre schon ihre Bierstimmen: »Du lästerst sogar unsere Farben, Verächter des Vaterlands, Freund der Franzosen, denen du den freien Rhein abtreten willst!« Beruhigt euch.

  • av Friedrich von Dincklage-Campe
    265,-

    Aus den Schloten der »Vierlanderin«, eines jener prächtigen Dampfer der Hamburg-Amerikanischen-Paketfahrt Aktiengesellschaft, stiegen die dicken Rauchwolken zum klaren Morgenhimmel hinauf. Die Vierlanderin gehörte zu jener Klasse von Schiffen, die den Elbstrom hinaufdampfen und am Kai festmachen konnten, während die mächtigen Kolosse der neuesten Zeit bei Brunshausen zu Anker gehen müssen. Schon war das zweite Signal zur Abfahrt gegeben, und alle diejenigen, welche die Fahrt über den Ozean nicht mitzumachen beabsichtigten, beeilten sich, von Bord zu kommen ¿ nach einem letzten Scheidekusse unter Tränen, nach kräftigem Händedrucke mit dem Wunsche »gute Fahrt« oder auch ohne irgend welche Gefühlsäußerung mit ernster Geschäftsmiene. Die Abschiedsszenen waren beendet. Das Deck blieb dicht gefüllt mit Reisenden beider Geschlechter und jeglichen Alters. Lud doch der sonnige Märzmorgen ein, im Freien zu bleiben, während der herrlichen Elbfahrt. Schon standen die Matrosen bereit, auf ein Zeichen des ersten Offiziers die mächtigen Trossen, mit denen die Vierlanderin am Kai festgemacht war, loszuwerfen, schon war die deutsche Flagge vorgeheißt, und eben wollte Kapitän von Delden die Treppe zur Kommandobrücke betreten, um durch ein kurzes Befehlswort in das Sprachrohr zum Maschinenraum das mächtige Fahrzeug in Bewegung zu bringen, als noch zwei Männer das Deck betraten. Des Seemanns geübter Blick erkannte sogleich, daß er nicht etwa verspätet eintreffende Passagiere vor sich habe.

  • av Rene Bazin
    345,-

    René Bazin est fasciné par l¿Italie dans la pure tradition du « Grand Tour » cher aux amateurs d¿art, collectionneurs et écrivains du XIXème. Il a multiplié ses séjours et voyages en Italie, et tout spécialement à Rome, enrichissant autant la littérature que la diplomatie dans la période mouvementée du début du XXème siècle. Dans ¿Les Italiens d¿aujourd¿hui¿, Bazin dresse des portraits d¿italiens qüil a trouvés typiques ou intéressants, des descriptions poétiques et colorées des paysages, des anecdotes amusantes et beaucoup de choses sur la pauvreté dans le milieu rural, due selon lui à la mauvaise gestion du pays.Avec les «Italiens d'Aujourd'hui», René Bazin signe un récit de voyage. Il y parle des provinces du nord, de Rome et de la campagne autour de Rome, et en troisième partie, des provinces du sud de l'Italie. On y trouve des portraits d'italiens qu'il a trouvés typiques ou intéressants, des descriptions poétiques et colorées des paysages, des anecdotes amusantes et beaucoup de choses sur la pauvreté dans le milieu rural, due selon lui à la mauvaise gestion du pays. L'auteur détruit un certain nombre de stéréotypes prêtés aux Italiens, il les montre travailleurs, plus simples que les Français dans pas mal de cas.

  • av Theodor Storm
    265,-

    Auf einer Uferhöhe der Ostsee liegt hart am Wasser hingelagert eine kleine Stadt, deren stumpfer Turm schon über ein Halbjahrtausend auf das Meer hinausschaut. Ein paar Kabellängen vom Lande streckt sich quervor ein schmales Eiland, das sie dort den »Warder« nennen, von wo aus im Frühling unablässiges Geschrei der Strand- und Wasservögel nach der Stadt herübertönt. Bei hellem Wetter tauchen auch wohl drüben auf der Insel, welche das jenseitige Ufer des Sundes bildet, rotbraune Dächer und die Spitze eines Turmes auf, und wenn die Abenddämmerung das Bild verlöscht hat, entzünden dort zwei Leuchttürme ihre Feuer und werfen über die dunkle See einen Schimmer nach dem diesseitigen Strand herüber. Gleichwohl, wer als Fremder durch die auf- und absteigenden Straßen der Stadt wandert, wo hie und da roh gepflasterte Stufen über die Vorstraße zu den kleinen Häusern führen, wird sich des Eindrucks abgeschlossener Einsamkeit wohl kaum erwehren können, zumal wenn er von der Landseite über die langgestreckte Hügelkette hier herabgekommen ist. In einem Balkengestelle auf dem Markte hing noch vor kurzem, wie seit Jahrhunderten, die sogenannte Bürgerglocke; um zehn Uhr abends, sobald es vom Kirchturme geschlagen hatte, wurde auch dort geläutet, und wehe dem Gesinde oder auch dem Haussohn, der diesem Ruf nicht Folge leistete; denn gleich danach konnte man straßab und auf sich alle Schlüssel in den Haustüren drehen hören.

  • av Johann Wolfgang Goethe
    265 - 329,-

  • av Wilhelm Busch
    265,-

    Heinrich Christian Wilhelm Busch (* 14. April 1832 in Wiedensahl; ¿ 9. Januar 1908 in Mechtshausen) war einer der einflussreichsten humoristischen Dichter und Zeichner Deutschlands. Zudem war er als von niederländischen Meistern beeinflusster Maler tätig.Seine ersten Bildergeschichten erschienen ab 1859 als Einblattdrucke. In Buchform wurden sie erstmals 1864 unter dem Titel Bilderpossen veröffentlicht. Schon seit den 1870er Jahren in ganz Deutschland berühmt, galt er bei seinem Tod dank seiner äußerst volkstümlichen Bildergeschichten als ¿Klassiker des deutschen Humors¿.[2] Als Pionier des Comics schuf er u. a. Max und Moritz, Fipps, der Affe, Die fromme Helene, Plisch und Plum, Hans Huckebein, der Unglücksrabe, die Knopp-Trilogie und weitere, bis heute populäre Werke. Oft griff er darin satirisch die Eigenschaften bestimmter Typen oder Gesellschaftsgruppen auf, etwa die Selbstzufriedenheit und Doppelmoral des Spießbürgers oder die Frömmelei von Geistlichen und Laien. Viele seiner Zweizeiler sind im Deutschen zu festen Redewendungen geworden, zum Beispiel ¿Vater werden ist nicht schwer, Vater sein dagegen sehr¿ oder ¿Dieses war der erste Streich, doch der zweite folgt sogleich¿.

  • av The Explorers Club
    389

    "Discover the extraordinary history and thrilling frontiers of exploration with this gorgeously illustrated guide from The Explorers Club, the historic and esteemed home of the world's most prominent explorers"--

  • av Barbara Fisher Horstmann
    199,-

    Barbara Horstmann and her dentist husband, Clyde, along with another dentistry couple, embark on a series of adventures and misadventures during their time traveling to set up a dental clinic in the small and, at the time, primitive country of Bhutan (located in the Himalayas). Death-defying travel, strange food and customs, and human foibles that other travelers may have found daunting were taken on by group leader Clyde with a positivity and love of people that showed no bounds. The book's flowing conversational style will make you feel as if you're traveling right along with this foursome and their newly found Bhutanese friends. Most importantly, the author shares how the experience of visiting Bhutan, which places compassion and a simple harmonious lifestyle as its priorities, gave her own life new direction and meaning. This poignant yet entertaining story may even do the same for you. (Valerie Simosko, artist)

  • av Wilhelm Busch
    265,-

    Heinrich Christian Wilhelm Busch (* 14. April[1] 1832 in Wiedensahl; ¿ 9. Januar 1908 in Mechtshausen) war einer der einflussreichsten humoristischen Dichter und Zeichner Deutschlands. Zudem war er als von niederländischen Meistern beeinflusster Maler tätig.Seine ersten Bildergeschichten erschienen ab 1859 als Einblattdrucke. In Buchform wurden sie erstmals 1864 unter dem Titel Bilderpossen veröffentlicht. Schon seit den 1870er Jahren in ganz Deutschland berühmt, galt er bei seinem Tod dank seiner äußerst volkstümlichen Bildergeschichten als ¿Klassiker des deutschen Humors¿.[2] Als Pionier des Comics schuf er u. a. Max und Moritz, Fipps, der Affe, Die fromme Helene, Plisch und Plum, Hans Huckebein, der Unglücksrabe, die Knopp-Trilogie und weitere, bis heute populäre Werke. Oft griff er darin satirisch die Eigenschaften bestimmter Typen oder Gesellschaftsgruppen auf, etwa die Selbstzufriedenheit und Doppelmoral des Spießbürgers oder die Frömmelei von Geistlichen und Laien. Viele seiner Zweizeiler sind im Deutschen zu festen Redewendungen geworden, zum Beispiel ¿Vater werden ist nicht schwer, Vater sein dagegen sehr¿ oder ¿Dieses war der erste Streich, doch der zweite folgt sogleich¿.

  • av . . Anonym
    265,-

    Die Freiherren und Edeln des Landes hielten eines Tags ein Turnier, darin der Peter den Preis erlanget vor allen anderen, wie wohl viel fremder und geübter Ritter auch darbei waren. Die wurden alle von dem Grafen geehret von wegen seines Sohnes, und redeten alle mancherlei unter einander, als dann sein Gerücht weit erschölle, und seines gleichen nicht wäre. In Sonderheit ließ sich einer vernehmen von der Schönen Magelona, eines Königs Tochter von Neapel, deren gleichen nicht sollt gefunden werden von Schönheit und Tugend; und übten sich auch viele in Ritterspielen, ihr darmit zu gefallen.Und es begab sich eines Tags, da kam einer zu dem Peter und saget ihm also: ¿Ihr sollet wandern und die Welt suchen und euch üben in Ritterspielen, damit ihr weiter erkannt würdet. So ihr mir des folget, werdet ihr ohn Zweifel einen schönen Buhlen überkommen.¿ Da solches der Peter vernahm, und hätt die Weil vor auch von der Schönen Magelona gehöret, setzt er sich selber für in seinem edeln Herzen, so er möchte Urlaub haben von Vater und Mutter, zu folgen und die Welt zu erfahren.Nicht lang darnach, als der Hof vergangen war, bedacht sich Peter, wie er es anfahen wolle, daß er Urlaub erlange von Vater und Mutter, die sich seines Hinziehens nicht versahen. Und es begab sich eines Tags, daß er Vater und Mutter fand bei einander sitzen; und gedacht, da um Urlaub zu bitten. Fiel also auf beide seine Knie, und sprach zu ihnen: ¿Gnädiger Herr Vater, auch gnädige Frau Mutter, ich bitt euch untertänig, mir als euerm gehorsamen Sohn, zuzuhören. Ich seh und erkenne, wie ihr mich bisher erzogen und in großen Ehren gehalten. Hab auch viel verzehrt von dem Euern, mich aber nicht gebraucht, Preis zu erlangen und bekannt zu werden, als die anderen Herren. Hierum bitt ich, so es euch nicht entgegen, mir gnädiglich zu erlauben, der Welt Lauf zu erfahren. Wann mich gedauchet gänzlich, es werd euer Ehr und mein großer Nutz sein. Darum, mein aller liebster Herr Vater und Frau Mutter, bitt ich euch demütiglich, ihr wollet mir gnädiglich und gutwilliglich erlauben!¿

  • av Joseph von Eichendorff
    265,-

    Wahrhaftig, schon wieder eine Stadt! Ich wette, da gibt's wieder die alte Geschichte: Weiße Mädchen und schwarzer Magistrat, Gute Leute und schlechte Gedichte, Entsetzlich Geschrei, das man Vivat nennt Man kann nicht treten vor Kompliment Das halt' der Teufel aus, Gott's Sapperment! Da werf' ich von mir Kron', Szepter und Talar, Will auch ein Mensch sein ganz und gar, Laß' die Chausée gradaus immer laufen, Will im Wald vom Regieren verschnaufen. In diesen neuaquirierten Provinzen Sah noch niemand weder König noch Prinzen, Da sollen unschuldige Hirten Ungekannt ihren Herren bewirten, Ich will auf Erden Um mein selbst geliebt und geehret werden, Incognito schneiden in zarte Rinden

  • av Emerenz Meier
    265,-

    Itta stammte aus dem Elend.Wie sie von jenem schmutzigen böhmischen Grenzort, der seinen Namen in jeder Hinsicht rechtfertigt, zum Hof des Reutbauern im Dorfe Kaltwasser gekommen war, das hatte sich auf folgende Weise zugetragen. Überall im Wäldlerland ist es Sitte, am Tage Allerseelen eine Unmenge kleiner Brötchen zu backen und sie an die in hellen Haufen aus Böhmen herüberkommenden und auch an die einheimischen armen Leute zu verschenken und dafür ebensoviele »Vergelts Gott für die armen Seelen« einzusammeln. Es ist ein schöner Brauch, der heute noch gerade so gut gehalten wird wie vor vierzig Jahren, als die Wälder noch dichter und darum die Bauern noch wohlhabender waren. Die Reutbäuerin erfreute sich zu jener Zeit eines besonders guten Rufes hinsichtlich ihrer »Seelwecken«, die an Größe und Weiße ihresgleichen kaum fanden. Sie hatte daher auf zahlreichen Zuspruch zu rechnen und tat dies mit Freuden, obgleich es nicht gerade angenehm sein mag, den ganzen Tag überm Trog gebückt oder am heißen Backofen zu stehen.

  • av Gotthold Ephraim Lessing
    265,-

    Horaz, wenn ich mein Mädchen küsse, Entflammt von unserm Gott, dem Wein, Dann seh ich, ohne kritsche Schlüsse, Dich tiefer als zehn Bentleys ein. Dann fühl ich sie, die süßen Küsse, Die ein barbarscher Biß verletzt, Sie, welche Venus, nebst dem Bisse, Mit ihres Nektars Fünfteil netzt. Dann fühl ich, mehr als ich kann sagen Die Göttin, durch die Laura küßt, Wie sie sich Amathunts entschlagen, Und ganz in mich gestürzet ist. Sie herrscht im Herzen, sie gebietet; Und Laura löscht die Phyllis aus. Sie herrscht im Herzen? nein, sie wütet; Denn Laura hält mich ab vom Schmaus.

  • av Christian Furchtegott Gellert
    265,-

    Lottchen. Loben Sie mich nicht, Papa. Ich bin mir in meinen Augen so geringe, daß ich sogar das Lob eines Vaters für eine Schmeichelei halten muß.Cleon. Nun, nun, ich muß wissen, was an dir ist. Du hast ein Herz, dessen sich die Tugend selbst nicht schämen dürfte. Höre nur¿Lottchen. Oh, mein Gott, wie demütigen Sie mich! Ein Lobspruch, den ich mir wegen meiner Größe nicht zueignen kann, tut mir weher als ein verdienter Verweis.Cleon. So bin ich nicht gesinnt. Ich halte viel auf ein billiges Lob, und ich weigere mich keinen Augenblick, es anzunehmen, wenn ich's verdiene. Das Lob ist ein Lohn der Tugend, und den verdienten Lohn muß man annehmen. Höre nur, du bist verständiger als deine Schwester, wenn jene gleich schöner ist. Rede ihr doch zu, daß sie ihren Eigensinn fahrenläßt und sich endlich zu einem festen Bündnisse mit dem Herrn Damis entschließt, ehe ich als Vater ein Machtwort rede. Ich weiß nicht, wer ihr den wunderlichen Gedanken von der Freiheit in den Kopf gesetzet hat.Lottchen. Mich deucht, Herr Damis ist Julchen nicht zuwider. Und ich hoffe, daß er ihren kleinen Eigensinn leicht in eine beständige Liebe verwandeln kann. Ich will ihm dazu behülflich sein.Cleon. Ja, tue es, meine Goldtochter. Sage Julchen, daß ich nicht ruhig sterben würde, wenn ich sie nicht bei meinem Leben versorgt wüßte.Lottchen. Nein, lieber Papa, solche Bewegungsgründe zur Ehe sind wohl nicht viel besser als die Zwangsmittel. Julchen hat Ursachen genug in ihrem eigenen Herzen und in dem Werte ihres Geliebten, die sie zur Liebe bewegen können; diese will ich wider ihren Eigensinn erregen und sie durch sich selbst und durch ihren Liebhaber besiegt werden lassen.Cleon. Gut, wie du denkst. Nur nicht gar zu lange nachgesonnen. Rühme den Herrn Damis. Sage Julchen, daß er funfzigtausend Taler bares Geld hätte und¿ Arme Tochter! es mag dir wohl weh tun, daß deine Schwester so reich heiratet. Je nun, du bist freilich nicht die Schönste; aber der Himmel wird dich schon versorgen. Betrübe dich nicht.

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