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Minnen

Här finner du memoarer och berättelser från andra människors liv, viktiga lärdomar och goda råd. Vårt urval av böcker om dessa minnen är en samling resor som vi människor tar genom livet. Det handlar om hur sådana resor påverkar oss och vad vi kan göra för att uppleva mer frihet. Böckerna är otroligt innehållsrika med helt olika kulturella bakgrunder, och de kan ge dig inblick i sällsynta resor som många måste ha tur för att få uppleva.
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  • av Heinrich Seidel
    265,-

    Winkelburg war eine sonderbare, alte, verschnörkelte Stadt. Die Hauptstraßen waren schon eng und krumm, allein die Nebengassen noch viel enger und krummer, und dabei liefen sie so sonderbar durcheinander oder waren plötzlich an einem Kanal mit trübfließendem Wasser zu Ende oder gingen in finstere Höfe als Sackgassen aus, daß Winkelburg für Fremde eine rechte Vexierstadt war und es lange dauerte, ehe sich jemand zurechtfand in allen diesen Kniffen und Sonderbarkeiten. Wunderliche, alte, düster Tore gab es dort, in denen es schmetternd hallte, wenn ein Wagen hindurchfuhr, und eine solche Versammlung von merkwürdigen, alten Giebelhäusern bestand wohl nicht zum zweitenmal in der Welt. Einige waren vorübergebeugt, als hätten sie auf der Straße etwas verloren und suchten es nun; einige hatten sich vornehm zurückgelehnt, als ginge sie die Welt nichts an, und andere wieder waren ein wenig seitwärts gegen ihr Nachbarhaus gesunken und schienen froh zu sein, daß sie auf diese Art am Umfallen verhindert wurden. In einigen Gassen waren nun gar die Stockwerke übereinander hinausgebaut, so daß sich die Häuser nach oben immer näher kamen und zuletzt der Himmel nur duch einen kleinen Spalt hineinblickte.

  • av Rainer Maria Rilke
    265,-

    Man hat uns in einer Versammlung vorigen Donnerstag aus Ihren Gedichten vorgelesen, Herr V., es geht mir nach, ich weiß mir keinen anderen Rat, als für Sie hinzuschreiben, was mich beschäftigt, so gut es mir eben möglich ist. Den Tag nach jener Vorlesung geriet ich zufällig in eine christliche Vereinigung, und vielleicht ist das recht eigentlich der Anstoß gewesen, der die Zündung verursacht hat, die solche Bewegung und Treibung auslöst, daß ich mit allen meinen Kräften auf Sie zufahre. Es ist eine ungeheuere Gewaltsamkeit, etwas anzufangen. Ich kann nicht anfangen. Ich springe einfach über das, was Anfang sein müßte, weg. Nichts ist so stark wie das Schweigen. Würden wir nicht schon jeder mitten ins Reden hineingeboren, es wäre nie gebrochen worden.

  • av Henry Von Heiseler
    265,-

    Als der Rittmeister Kyrill zum ersten Mal die Nähe seines rätselhaften Besuchers fühlte, waren die äußeren Umstände solcher Art, daß man eher alles Andere hätte erwarten können, als den Eintritt eines so fremdartigen und so heftig eingreifenden Schicksals. Eine auch nur annähernd befriedigende Aufklärung hat die Angelegenheit niemals gefunden, die Prüfung der hinterlassenen Papiere des Rittmeisters trug eher noch zur Verdunkelung des Geheimnisses bei, auch sorgte das Regiment im eigenen Interesse und aus Rücksicht auf die Angehörigen des Verstorbenen dafür, daß so wenig wie möglich bestimmte Nachricht über diesen Fall in die Öffentlichkeit dringe und so bleibt der Erzählung nichts Anderes übrig, als in einfacher Wiedergabe die einzelnen Tatsachen nebeneinander zu stellen und alle Rätsel und Fragen, die sich dem Betrachter aufdrängen möchten, selbst ohne den Versuch einer Deutung in ihrem notwendigen Dunkel zu lassen. Bei dem völligen Mangel an allen vernunftgemäß greifbaren Anhaltspunkten bleibt es zudem bis zum äußersten ungewiß, ob eine Aufhellung des Falles von der einen oder der anderen Seite her jemals noch erfolgen könnte.

  • av Hans Sachs
    265,-

    URBAN spricht. Ihr nachtpawrn, ich hab eins bedacht. Dem nachtpawr Kargas ist zugstorben Ein grosses erb und hat erworben Drey hundert gülden also bar, Der etwan unser gsel auch war. Thet uns derselb ein vorteil geben, So möcht wir dest frölicher leben. Wie rieth ir, wenn wirn zu uns lüden? HANS, DER PAWR spricht. Ey, schweig! was wolten wir des Jüden? Er thut sein gelt so gnaw einschliessen, Das sein gar niemandt kan geniessen. Er ist viel herter, wann ein stein. URBAN, DER PAWER spricht. Ey, Hans, bey meinen trewen, nein! Thu in dennoch so hart nicht schmehen! Ich hab ihn offt wol milt gesehen, Wenn er den zitter-pfenning vertrunck. Sonst sitzt er gleich wol wie ein unck. Vielleicht ists also sein natur.

  • av Bruder Grimm
    265,-

  • av Detlev von Liliencron
    265,-

    . Alle Türen der Kirche standen an dem heißen, wundervollen Sommertage weit geöffnet. Ein ununterbrochenes Orgelspiel, in das von Zeit zu Zeit im hellsten Ton gesungene Hallelujas der rotgerockten Chorknaben einfielen, flutete bald leiser, bald lauter durch die Hallenkühle. Mehr einem fröhlichen Festgewimmel gleich, wogte es unausgesetzt im Innern. Marktweiber traten mit ihren Körben herein, verbeugten sich, bekreuzten sich, knieten, beteten und gingen wieder hinaus. Kinder und Hunde liefen oft spielend hindurch. Vor den verhangenen Beichtstühlen standen in fortwährender Abwechslung die Bewohner der kleinen Stadt und der umliegenden Dörfer. Gähnend, gutmütig lächelnd hörten hinter ihrem Gitterwerk die Priester das unschuldige Sündenverzeichnis an: kannten sie doch schon, daß ihnen stets das gleiche ins Ohr geflüstert wurde. Allerlei kleine Vergehen, süße Erinnerungen aus versteckten Lauben, alle die hundertfachen mehr oder minder schweren Herzbeklemmungen, die jedermann durch den Tag schleppt. Und immer wieder gaben sie Vergebung, hin und wieder geringe Strafen befehlend. Und in das frohe Volk mischten sich dann die Erleichterten, um an diesem Tage, wenn auch nicht gewollt, sich erst recht jener harmlosen Sünden zu unterziehen, deren Verzeihung ihnen eben geworden, denn es war der größte Tag des Jahres für das Städtchen: das Fest des heiligen Cyriacus, oder, wie bis zur heutigen Stunde genannt: der Cyriaux-Markt.

  • av Karoline von Gunderode
    265,-

    Mit Freude denk ich oft zurück an den Tag, an welchem wir uns zuerst fanden, als ich Dir mit einer ehrfurchtsvollen Verlegenheit entgegentrat wie ein lehrbegieriger Laie dem Hohenpriester. Ich hatte es mir vorgesetzt, Dir womöglich zu gefallen, und das Bewußtsein meines eigenen Wertes wäre mir in seinen Grundfesten erschüttert worden, hättest Du Dich gleichgültig von mir abgewendet; wie es mir aber gelang, Dich mit solchem Maße für mich zu gewinnen, begreife ich noch nicht; mein eigner Geist muß bei jener Unterredung zwiefach über mir gewesen sein. Mit ihr ist mir ein neues Leben aufgegangen, denn erst in Dir habe ich jene wahrhafte Erhebung zu den höchsten Anschauungen, in welchen alles Weltliche als ein wesenloser Traum verschwindet, als einen herrschenden Zustand gefunden. In Dir haben mir die höchsten Ideen auch eine irdische Realität erlangt. Wir andern Sterblichen müssen erst fasten und uns leiblich und geistig zubereiten, wenn wir zum Mahle des Herrn gehen wollen, Du empfängst den Gott täglich ohne diese Anstalten.

  • av Wilhelm Busch
    265,-

    Grad ausgestreckt in der Ebene und Hof an Hof lag das alte friedliche Dorf, die Häuser mit Stroh gedeckt. Und jedes Haus hatte rückwärts sein Gärtchen und hinter jedem Gärtchen sein Ackerfeld, und durch jedes Feld ging ein Grasweg, ein breiter, nach der heckenumgrenzten Wiese, und hinter sämtlichen Wiesen stand der hohe schattige Wald.Es war ein heiterer Tag zu Anfang des Herbstes, wenn durch die Luft schon die silbernen Mettken schweben. Aus allen Gehöften, wie nachmittags gewöhnlich, kamen die kleinen Hirten und Hirtinnen mit ihren Kühen.Auch Meiers Hinnerk hatte zwei, eine schwarze und eine braune, am Strick, um sie, zunächst den Grasweg beweidend, allmählich der Wiese entgegenzuführen. Zwölf Jahre war er alt, flachshaarig und wohlgenährt. Längst war ihm die verblaßte leinene Hose zu eng und zu kurz geworden. Hinten drauf, einander gegenüber, gleich einer blauen Brille, saßen sogar schon, zu seinem Verdruß, zwei zirkelrunde dunklere Flicken; ein Werk der nehrigen Mutter, die immer behaupten wollte, in alten Hosen sähen Jungens am strammsten und gesundesten aus.

  • av Johann Wolfgang Goethe
    265,-

    Ein dichter Herbstnebel verhüllte noch in der Frühe die weiten Räume des fürstlichen Schloßhofes, als man schon mehr oder weniger durch den sich lichtenden Schleier die ganze Jägerei zu Pferde und zu Fuß durcheinander bewegt sah. Die eiligen Beschäftigungen der Nächsten ließen sich erkennen: man verlängerte, man verkürzte die Steigbügel, man reichte sich Büchse und Patrontäschchen, man schob die Dachsranzen zurecht, indes die Hunde ungeduldig am Riemen den Zurückhaltenden mit fortzuschleppen drohten. Auch hie und da gebärdete ein Pferd sich mutiger, von feuriger Natur getrieben oder von dem Sporn des Reiters angeregt, der selbst hier in der Halbhelle eine gewisse Eitelkeit, sich zu zeigen, nicht verleugnen konnte. Alle jedoch warteten auf den Fürsten, der, von seiner jungen Gemahlin Abschied nehmend, allzulange zauderte.Erst vor kurzer Zeit zusammen getraut, empfanden sie schon das Glück übereinstimmender Gemüter; beide waren von tätig lebhaftem Charakter, eines nahm gern an des andern Neigungen und Bestrebungen Anteil. Des Fürsten Vater hatte noch den Zeitpunkt erlebt und genutzt, wo es deutlich wurde, daß alle Staatsglieder in gleicher Betriebsamkeit ihre Tage zubringen, in gleichem Wirken und Schaffen jeder nach seiner Art erst gewinnen und dann genießen sollten.

  • av Luise Buchner
    265,-

    Da erhob sich am Ende der Allee eine goldglänzende Staubwolke, die näher und näher kam, bis aus dem Rahmen eine Gestalt nach der Andern klar und deutlich hervortrat. Dem Ritter vergingen fast die Sinne, als er nun sah, wie eine Schaar von zwanzig Frauen, so schön, wie er noch keine gekannt, ihm auf prächtigen, schneeweißen Rossen entgegenkam. Sie trugen lange, grüne Jagdgewänder, ein grünes Hütchen mit weißer wallender Feder auf den blonden oder braunen Locken und ein silbernes Hüfthorn an der Seite. Als sie den Ritter gewahrten, blickte die eine schelmisch, die andere stolz, die Dritte schlug die Augen nieder aber sie hätten sich alle diese Mühe ersparen können, denn er hatte nur Augen für die Eine, die an der Spitze des Zuges ritt, und die Uebrigen, wie unmöglich dies auch fast erschien, doch noch weit an Schönheit übertraf. Sie war frisch und blühend, wie das Land, dem sie entstammte, und recht eigentlich das Urbild seiner starken kräftigen Frauen. Wie der sonnendurchglühte Apfel am Baume, so blühte die Wange, welche die nußbraune Locke umflog und dem Meerschaume, mochte das glänzende Weiß der Stirne entwendet sein, unter der die braunen Augen hell aufblitzten.Der Herr von Argouges war ehrerbietig zur Seite geritten, den königlichen Zug vorüberzulassen, und sein Blick hing unverwandt an dessen Führerin.Da, als sie dicht vor ihm war, zog sie den goldnen Zügel ihres Rosses scharf zurück, daß es hoch aufbäumte und sagte mit einer Stimme, die voll und lieblich klang, wie der Ton einer silbernen Glocke: »Mein Herr Ritter, wollt Ihr mir erlauben, mit meinem Gefolge in Eurem Forste zu jagen, und wollt Ihr uns dahin begleiten?«

  • av Bruder Grimm
    265,-

  • av Henri Ferrand
    335

    " Pour le voyageur parti le soir de Paris, le coup de théâtre se produit surtout en débouchant sur la baie d¿Agay. Sous la magie du soleil levant le tableau parfait que forment la mer bleue donnant de ses franges d¿écume l¿assaut aux rochers rouges, les pins sombres balançant leur ondoyant panache dans une lumière à la fois douce et vibrante, est une puissante révélation qui captive d¿emblée les facultés humaines. Tout au long de cette Corniche d¿Or si bien nommée, l¿acuité des sensations se maintient et se renouvelle. A la pointe d¿Antèore, au cap Roux, aux rochers du Trayas, l¿enthousiasme s¿excite de plus en plus, il arrive à son comble à la Pointe de l¿Esquillon, puis il s¿apaise doucement dans le site ravissant de Théoule, et l¿on a recueilli la quintessence du plaisir que distillent tous les points de la côte."

  • av John Randall Dye
    289,-

    DO NOT VISIT THE AMAZON, MACHU PICCHU OR THE GALÁPAGOS ISLANDS (UNTIL YOU HAVE READ THIS BOOK)The Amazon. Machu Picchu. The Galápagos Islands. Considering a vacation to these desired and exotic locations? Perhaps you need to read this book first. Part travelogue, the reader will delight in the itinerary that thousands of tourists follow each year. Part cautionary tale, the reader will discover pitfalls that can befall the savviest and best prepared traveler.Lo Siento is a humorous but informative take on the best that Peru and Ecuador have to offer and is recommended for the undecided traveler. If you have a significant other who is determined to tour lands that offer certain danger, you will go unless you can make the better case for not going. Lo Siento offers many convincing arguments-cleverly disguised as chapters-to come to your senses before it is too late.Hopefully, it won't do that because there are better arguments to go. Visiting the Peruvian Amazon, Machu Picchu and the Galápagos Islands will dispel myths and change the way you think about the world. Lo Siento portrays lands of intense natural beauty populated by people of indomitable character. Lo Siento makes the case to visit them straightaway. To wit: What we call civilization will soon erase many of the ways of the indigenous people in Peru. See them while you can. Dance with them while you can. Hold a baby sloth while you can. Dare to experience unique gastronomic adventures. Maybe pass on eating a smoked monkey, but feast otherwise.

  • av Angus Hamilton
    489,-

    " Rien ne serait plus naturel que la guerre fût le résultat de la crise présente ; pourtant on peut dire également que rien n¿est moins certain. Si le terrain des hostilités n¿était pas limité à l¿Extrême-Orient, et si la puissance qui se trouve en face du Japon était une autre que la Russie, on pourrait prédire positivement que la guerre éclatera. Mais avec la Russie, la considération de la valeur stratégique de sa position en Mandchourie doit exercer une influence prédominante sur ses résolutions. Pour ceux qui n¿ont pas étudié de près l¿histoire militaire, aussi bien que pour ceux qui n¿ont pas une connaissance étendue de la situation, la position dans laquelle la Russie se trouve placée offre le plus grand intérêt. Il n¿existe certainement, en dehors de la marche de Napoléon sur Moscou, aucune guerre, dans les annales de l¿histoire militaire, qui puisse se comparer aux difficultés qui assiègent la Russie en Mandchourie et en Corée. De plus, sa position navale n¿est pas meilleure que sa position sur terre. Sur terre, un chemin de fer à voie unique, traversant le c¿ur d¿un pays ennemi, se termine à Port- Arthur."

  • av Victor Considerant
    335

    " Ceci n¿est pas un livre et n¿est pas destiné au public, c¿est une simple communication confidentielle, ¿si l¿épithète peut s¿appliquer à un document imprimé,¿adressée à des amis.La fondation à laquelle ce Rapport conclut doit revêtir un caractère public et très général sans doute; m il importe à la conservation du principe dans lequel elle est conçue qüelle soit originairement nouée par des individualités déjà fraternellement unies, et représentant ce principe dans toute sa pureté intellectuelle et morale. L¿¿uvre ne doit donc entrer dans sa phase de grande publicité et appeler les concours extérieurs, que postérieurement à la formation d¿un noyau composé d¿éléments homogènes, sympathiques entre eux, en même temps que dévoués au but social, à l¿Idée principiante de la fondation.Telles sont les raisons qui circonscrivent, pour les premiers moments, le cadre de ceux à qui s¿adresse la Proposition contenue dans ce Mémoire. Elles ont autorisé l¿auteur à parler, dans quelques passages, un langage d¿École, qui pourrait n¿être pas toujours très-intelligible au public proprement dit, et ont motivé le sous-titre de Rapport à mes Amis, donné à son travail."

  • av Miguel De Castanhoso
    329,-

    " On the morning of the next day, February 1st, 1542, the eve of the day of the Purification of Our Lady, we pitched our camp, and as D. Christovão came with full knowledge of the approaches, as soon as wewere in sight he allotted them to the Captains: to Francisco Velho and Manuel da Cunha, with their people and three pieces of artillery, the first approach, with the wall at the foot, the attack to be made at a given signal; to the second he appointed João da Fonseca and Francisco de Abreu, with three other pieces of artillery, and with the same instructions as to the signal; as the last approach was the strongest and mostdangerous, he selected it for himself with the remaining people. There pikes, who were angry and discontented that they were excluded from remained on guard over the Queen sixty soldiers with matchlocks and the attack."

  • av Jeremiah Curtin
    375,-

    " In 1891 you, as Chairman of the Civil Service Commission, were in Washington. I had just returned to that city from a work of two years among Pacific Coast Indians. Of these, two tribes in California had asked me to intercede for them with the President, who in those days was Benjamin Harrison. These Indians were among the truly wretched and suffering. One tribe of them had been almost exterminated through a massacre inflicted by white men. The other reduced to a feeble remnant through various man-killing processes. Still they were worthy of earnest attention. Their myths have a beauty and a value which should preserve them till literature perishes. These two tribes were the Wintu and the Yana whose account of the world and its origin I published later on in ¿Creation Myths of Primitive America.¿

  • av Hans Sachs
    265,-

    DIE FRAW tritt einn und spricht. Mein man hab ich gehabt vier jar, Der mir von erst viel lieber war. Dieselb mein lieb ist gar erloschen Und hat im hertzen mir außdroschen. West geren, wes die schulde wer. Dort geht mein alte gfatter her. Die ist sehr alt und weiß gar viel. Dieselbigen ich fragen wil, Was meiner ungunst ursach sey, Das ich werd der anfechtung frey. DIE ALT GEFATTERIN spricht. Was redst so heimlich wider dich? DIE FRAW spricht. Mein liebe gfatter, es kümmert mich Mich dunckt, mein mann halt nit sein eh, Sonder mit andern frawn umbgeh. Des bitt ich von euch einen rath. Gfatter, das ist ein schwere that. DIE FRAW spricht. Da rath zu, wie ich das erfar! DIE GEFATTER spricht. Ich weiß nicht, mir felt ein fürwar, Wie man vor jaren gwonheit het, Wenn man ein mensch was zeyhen thet, Wenn es sein unschuld wolt beweysen, So must es tragn ein glüend eyssen Auff bloser hand auß einem kreiß, Dein unschulding war es nicht heiß Und in auff blosser hand nit prent, Darbey sein unschuld würd erkent. Darum hab fleiß und richt auch an, Das diß heiß eyssen trag dein man! Schaw, das du in könst uberreden!

  • av Rainer Maria Rilke
    265,-

    Um zu begreifen, wie sie damals war, mußt du dich erst an eine Stelle rufen, wo Säulen in dir wirken; wo du Stufen nachfühlen kannst; wo Bogen voll Gefahr den Abgrund eines Raumes überbrücken, der in dir blieb, weil er aus solchen Stücken getürmt war, daß du sie nicht mehr aus dir ausheben kannst: du rissest dich denn ein. Bist du so weit, ist alles in dir Stein, Wand, Aufgang, Durchblick, Wölbung ¿, so probier den großen Vorhang, den du vor dir hast, ein wenig wegzuzerrn mit beiden Händen: da glänzt es von ganz hohen Gegenständen und übertrifft dir Atem und Getast. Hinauf, hinab, Palast steht auf Palast, Geländer strömen breiter aus Geländern und tauchen oben auf an solchen Rändern, daß dich, wie du sie siehst, der Schwindel faßt. Dabei macht ein Gewölk aus Räucherständern die Nähe trüb; aber das Fernste zielt in dich hinein mit seinen graden Strahlen ¿, und wenn jetzt Schein aus klaren Flammenschalen auf langsam nahenden Gewändern spielt: wie hältst du's aus?Sie aber kam und hob den Blick, um dieses alles anzuschauen. (Ein Kind, ein kleines Mädchen zwischen Frauen.) Dann stieg sie ruhig, voller Selbstvertrauen, dem Aufwand zu, der sich verwöhnt verschob: So sehr war alles, was die Menschen bauen, schon überwogen von dem Lob

  • av Friedrich Klopstock
    265,-

    Die Schönheiten eines Trauerspiels, die es mehr durch Gewohnheiten und Sitten einer Nation, als durch die einfältige Natur sind, haben sich oft dadurch der Gefahr ausgesetzt, weniger zu gefallen. Und nicht selten sind sie der Gefahr unterlegen, wenn diese Gewohnheiten und Sitten ein zu fremder Zusatz zu der schönen Natur waren. Denn, wenn wir uns in diesem Falle auch mit noch so vieler Bemühung in die Zeiten und Umstände versetzen, worauf sich ein Trauerspiel vorzüglich bezieht: so bleibt uns doch allezeit aufs Wenigste eine gewisse zarte Widersetzlichkeit der Empfindung übrig, die den großen Mann, für den uns die Geschichte und der Dichter einnehmen wollen, lieber in andern, als in solchen Umständen, die der Natur so oft ein falsches Colorit geben, handeln sehn möchte. Diese Anmerkung ist eine von den Ursachen gewesen, warum ich unsern Stammvater zu der Hauptperson eines Trauerspiels gemacht habe. Vielen Lesern wird hier gleich einfallen: daß man kein Trauerspiel aus der Offenbarung nehmen müsse. Wenn Das so viel heißen soll, daß die großen Männer, die uns die Bibel aufbehalten hat, nicht so würdig sind vor uns zu erscheinen, als die großen Männer des Heidenthums: so sehe ich nicht ein, warum ich Salomo nicht so hoch als Titus schätzen solle. Sobald man aber dadurch sagen will, daß diejenigen großen Männer der Offenbarung, die nicht anders, als von den tiefsten Geheimnissen der Religion begleitet, aufgeführt werden könnten, selbst für das ernsthafte Trauerspiel zu ernsthaft sind: so bin ich so sehr von dieser Meinung, daß ich wünschte, daß in dem Polieuct einige Stellen nicht wären. Man kann die Religion in zween Hauptgesichtspunkten ansehen. Es führt uns ein Vorhof zu dem Heiligthume. Was in dem Vorhofe geschieht, hat, wenn ich das Wort wagen darf, noch eine gewisse Miene von Weltlichkeit. Es hat aber zugleich so viel wirklich Erhabenes, so viel schöne und große Natur, daß es mir sonderbar vorkömmt, daß wir nur eine Athalie haben.

  • av Justus Friedrich Wilhelm Zachariä
    265,-

    Jüngst saß Germanien am hohen Donaustrand' In königlichem Pomp'; ein purpurnes Gewand, Nicht mehr, wie sonst, das Kleid von wilder Thiere Fellen, Floß an dem Ufer hin, und röthete die Wellen. Um ihre Stirn bog sich ein frischer Lorbeerkranz; Die Wange glühte sanft, und ihrer Augen Glanz [4] Schien ungewohnt belebt; aus allen ihren Zügen Brach ein glückseelger Tag vom reinesten Vergnügen. Der Musen holdes Chor, mit jedem Reitz geziert, Drang sich um sie herum, von Gratien geführt; Indem um sie schon her die Wissenschaften standen, Die mit den Musen nun freundschaftlich sich verbanden. Germanien sah sie, und nahm die Götterschaar Um ihren Thron herum nicht ohn' Entzücken wahr; Und voll von einem Glück, das ihr bisher gefehlet, Sprach sie, so wie vertraut die Muse mir erzehlet: »Freundinnen, wie entzückt mich meines Reiches Flor!

  • av Detlev von Liliencron
    265,-

    Viel, sehr viel, und oft von ausgezeichneten Männern, ist über die Unabhängigkeitskämpfe der Schweiz geschrieben. Schiller hat gewissermaßen in seinem »Tell« den Punkt gesetzt. Wer kennt die Dithmarschen? Mit höchstem Mut, mit höchstem Allesdransetzen für ihr kleines Vaterland haben sich diese geschlagen. Wie die Schweizer waren sie von unbändiger Freiheitsliebe beseelt. Vaterlandsliebe ist unser Heiligstes. Wer nicht den Bratspieß und den Grütztopf vom Herde reißt dem eindringenden Feinde entgegen, ist nicht wert, verachtet zu werden. Die Dithmarschen, dem großen Stamme der Friesen gehörend, sind sächsischen Ursprungs. Das ist jetzt unleugbar bewiesen. Es ist ergötzlich zu lesen, wie sehr, bis ins vorige Jahrhundert hinein, die Chronikerzähler und Geschichtschreiber sich abmühten, die Herkunft eines ritterlichen Geschlechtes oder eines Volkes abzuleiten. Vater Noah ist immer der erste. Aber auch von Odin, von Alexander, Hannibal, Cäsar sollen die Dithmarschen abstammen. Sie gehören zu denen, »die sich bald unter denen, so nach der Belagerung der Stadt Clusium die Römische Republik in ein Kapitolium eingeschrenket, finden lassen«; »also daß die Dithmarschen unter den ältesten Völkern gewesen, wie solches aus dem Herodoto, so A. M. 3146 seine Historie angefangen, zu ersehen«. Und was mehr des Unsinns ist.

  • av Theodor Storm
    265,-

    Mein Vetter Christian hatte wirklich schon mit zwanzig Jahren seine schönen blauen Augen; und doch behaupteten die Mädchen, Hand aufs Herz, daß sie ihnen völlig ungefährlich seien. Das aber kam daher, weil derzeit, was allerdings in solchem Alter selten vorkommt, die Elektrizität derselben noch gebunden war; und die Ursache hiervon lag wiederum darin, daß nach des Vaters frühem Tode der Vetter zwischen zwei so überwiegend energischen Frauennaturen aufgewachsen und nach kurzen und fleißig benutzten Universitätsjahren wieder in ihre Obhut zurückgekehrt war.Die eine derselben, seine Mutter Gott habe sie selig! meine gute Tante Jette, hat auch mich als Knaben einmal unter ihrer rührigen Hand gehabt, als Christian und ich uns von ihren großen Schattenmorellen eine Limonade gegen den heißen Sommerdurst bereitet hatten; der anderen verstand ich kunstvoll aus dem Wege zu gehen. Es war dies »die alte Karoline«, welche in schon betagter Jungfräulichkeit als Kindsmagd bei dem kleinen Christian ihren Dienst im Hause angetreten, sich hier nach unbekannt gebliebenen sonstigen Versuchen noch zweimal, wiewohl ohne den gewöhnlich dabei beabsichtigten Erfolg, verlobt hatte und schließlich, nach des Hausherrn Tode, als Magd für alles in der Familie hängengeblieben war. Die Auflösung jener Verlöbnisse sollte lediglich durch die allzu große Tüchtigkeit der Braut herbeigeführt sein, wovor, trotz des annehmlichen und bekannten Barvermögens derselben, sowohl der letzte als der vorletzte Bräutigam zurückgeschreckt waren, welche aber demnächst bei ihrer Herrin eine desto dauerhaftere und erhebendere Anerkennung gefunden hatte.

  • av Abraham Gotthelf Kästner
    265,-

    Nicht schlaue Füchse, wilde Stiere, Nicht Menschen allzugleiche Thiere, Nicht Mährchen, wie Aesop erfand, Sind meines Dichtens Gegenstand; Die Karten will ich jetzt beleben, Und ihnen Witz und Denken geben. Ihr Spötter, eh' ihr den verlacht, Der todte Karten redend macht, So lernt, wie das, was ich erfinde, Sich auf Natur und Wahrheit gründe. Was macht, daß Chloris sinnt und schließt, Und daß Silvander artig ist? Die Karten müssen sie beleben, Und ihnen Witz und Denken geben: Wenn sie nun Andern das verleihn, So kann es wohl ihr eigen seyn.

  • av Friedrich Schiller
    265,-

    Vater. Wachse, wachse, blühender Baum Mit der goldnen Früchtekrone, Den wir aus der fremden Zone, Pflanzen in dem heimischen Raum! Fülle süßer Früchte beuge Deine immer grünen Zweige! Alle Landleute. Wachse, wachse, blühender Baum Strebend in den Himmelraum! Jüngling. Mit der duft'gen Blüthe paare Prangend sich die goldne Frucht! Stehe in dem Sturm der Jahre, Daure in der Zeiten Flucht! Alle. Stehe in dem Sturm der Jahre, Daure in der Zeiten Flucht! Mutter. Nimm ihn auf, o heil'ge Erde, Nimm den zarten Fremdlich ein! Führer der gefleckten Heerde, Hoher Flurgott, pflege sein! Mädchen. Pflegt ihn, zärtliche Dryaden! Schütz' ihn, schütz' ihn, Vater Pan! Und ihr freien Oreaden, Daß ihm keine Wetter schaden, Fesselt alle Stürme an! Alle. Pflegt ihn, zärtliche Dryaden! Schütz' ihn, schütz' ihn, Vater Pan! Jüngling. Lächle dir der warme Aether Ewig klar und ewig blau! Sonne, gib ihm deine Strahlen, Erde, gib ihm deinen Thau! Alle. Sonne, gib ihm deine Strahlen, Erde, gib ihm deinen Thau!

  • av Annette Von Droste-Hulshoff
    265,-

    So mild die Landschaft und so kühn! Aus Felsenritzen Ranken blühn; So mild das Wasser stürmt und rauscht, Und drüber Soldanella lauscht! Nichts, was ein wundes Herz so kühlt, Als Bergesluft, die einsam spielt, Wenn Maienmorgens frische Rosen Mit Fichtendunkel flüsternd kosen. Wo überm Wipfelmeer das Riff Im Äther steht, ein flaggend Schiff, Um seinen Mast der Geier schweift, Tief im Gebüsch das Berghuhn läuft; Es stutzt ¿ es kauert sich ¿ es pfeift Und flattert auf; ¿ ein Blättchen streift Die Rolle in des Jünglings Hand, Der schaut versunken über Land, Wie einer, so in Stromes Rauschen Will längst verklungner Stimme lauschen. Er ruht am feuchten Uferrand. ¿ In seinem Auge Einklang liegt Mit dem, was über ihm sich wiegt, Mit Windgestöhn' und linden Zweigen: Was ist ihm fremd, und was sein eigen? ¿ Gedankenvoll dem Boden ein Gräbt Zeichen er mit spitzem Stein Und löst gedankenvoll das Band Am Blatt, wo regelloser Spur Ach! eine Hand, zu teuer nur, Vertraut gestörter Seele Leiden, Die Wahr und Falsch nicht konnte scheiden. Und will er ¿ soll er ¿ dringen ein In ein Geheimnis, das nicht sein? »Es sei! Es sei! die Hand ist Staub, Und ein Vermächtnis ja kein Raub!« Dann ¿ Wasser, Felsen, alles schwand.

  • av Ludwig Rubiner
    265,-

    Vor unsrer Geburt, in der grünen Südsee platzte die Erde und das Wasser, Tausend Menschen saßen wie Schnecken auf großen Blättern in Hütten und versanken keuchend. Vor Marseille fielen die roten Schiffe um, das Meer schlug vom Mond herab. Die Dampfer schnurrten in den Abgrund, lächerliche Insekten. Als wir geboren wurden, zog Feuer durch die Luft. Die Schwärme des Feuers flogen um die Erde. Wehe, wer nicht sehen wollte! Tausend Menschen, stillhockende Schnecken, waren zu Staub zerplatzt. Die Tage erblichen für die glühenden Abende. Die Nächte schwangen rote Palmblattflammen über Berlin, Die Abende waren gelbe Tiere über der Friedrichstraße. Berlin, aus spitzen Plätzen, grauen Nebenstraßen, quoll das Blau der Vulkane. Die Frauen waren alle allein, die Männer reckten sich auf, Die Schenkel liefen durch Berlin, heiße Haarberge bogen hoch. Die Sonne ging immer unter. Die Abendstrahlen, heiß, quollen aus den Männern. Die Häuser waren kalkig und bleich. Durch dunkle Zimmer wankte die Stadt, die Blinde. Wir wurden geboren, Strahlenlicht kreiste abends über unseren Mündern, Grüne Südsafthügel hingen vom Mond über uns; Wir rissen unsere Augen von unserem Blut auf. Der Himmel flog über alle Straßen der Stadt.

  • av Josef Neupauer
    265,-

  • av Richard Dehmel
    265 - 329,-

  • av Detlev von Liliencron
    265,-

    Die Kondottieri, der Räuberhauptmann, das Korsarenschiff, der Wilddieb, die Raubritter, der Strandlauerer, alles das hatte für meine glühende Knabenphantasie einen besonderen Reiz. Und wer weiß, was aus mir geworden wäre, hätte meine Mutter nicht unablässig abgelenkt und mich eingeführt in die Bücher der Geschichte. Die eben genannten ehrenwerten Herren mußten Platz machen, und Leonidas, Alexander, Cäsar, der große Kurfürst, Friedrich der Große, Napoleon, Blücher und wie sie hießen, traten an ihre Stelle. Ungezügelte Freude doch konnte ich nicht verhehlen, wenn ich von Dörnberg las, von Schill und Colomb. Ein Parteigänger zu werden, meinem Vaterlande, wenn es unter tausend Wunden stöhnen würde wie ein gebunden Tier, durch kühne Wagnisse Stützen zu geben, der Wunsch hat mich nie verlassen. Ich wurde natürlich Soldat; und bin es leidenschaftlich bis heute. Besonders hat mir das Zigeunerleben in den Kriegen gefallen. Und ich wüßte auch nicht einen Tag, ja, nicht einen einzigen Tag, wenn wir im Felde standen, daß ich mich zurückgesehnt hätte zu Frieden und Ruhe. Der alte Knabenjubel an den Taten der Kondottieri und Landsknechtsführer war doch nicht ganz in mir verhallt.

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